René Benko, Gründer des mittlerweile zahlungsunfähigen österreichischen Konzerns Signa.
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Nach der Pleite seiner Signa-Gruppe hat der österreichische Immobilien-Investor René Benko nun selbst Ärger mit der Justiz.

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Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt auch gegen Benko selbst

Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt auch gegen Benko selbst

Lange sah es so aus, als würde der österreichische Immobilien-Mogul wegen der Pleite seiner Signa-Gruppe juristisch nicht belangt werden. Nun hat die Wiener Staatsanwaltschaft aber Ermittlungen gegen Benko eingeleitet. Im Raum stehen Betrugsvorwürfe.

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Im Fall der insolventen Signa-Gruppe aus Österreich wird es nun auch für dessen Gründer und Investor René Benko ungemütlich: Denn der Tiroler ist nun auch selbst ins Visier der Wiener Staatsanwaltschaft geraten. Benko beteuert hingegen seine Unschuld.

Benko soll Bank über Finanzen seiner Firma getäuscht haben

Betrugsverdacht – darum geht es bei den Ermittlungen gegen René Benko persönlich, die jetzt auch die Wiener Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) eingeleitet hat. Der Vorwurf lautet nach Informationen des ORF: Benko habe als De-facto-Geschäftsführer der von ihm gegründeten Signa-Gruppe eine nicht näher genannte österreichische Bank in Bezug auf die finanzielle Lage seines Unternehmens getäuscht. Nur so sei ein Kredit über 25 Millionen Euro im letzten Sommer noch einmal verlängert worden – zu einem Zeitpunkt, als die Signa mutmaßlich schon insolvent gewesen sei, so Anwalt Johannes Zink, der jetzt für die Bank Anzeige erstattet hat.

Verteidigung hält Vorwürfe für haltlos

Benkos Anwalt, Norbert Wess, bestätigt die Ermittlungen jetzt auch in Österreich gegen Benko selbst, bestreitet aber die Anschuldigungen. "Die Vorwürfe, die hier erhoben wurden, sind haltlos und werden vollumfänglich zurückgewiesen", sagte Wess. "Wir haben bereits Akteneinsicht bekommen und werden der WKStA so rasch wie möglich unsere Sicht der Dinge präsentieren."

Die österreichische Staatsanwaltschaft ermittelt bereits rund um die Signa-Insolvenz gegen ehemalige Geschäftsführer. Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Benko und die Signa wegen des Verdachts der Geldwäsche. Und die Staatsanwaltschaft in Liechtenstein prüft gerade, ob auch sie ermitteln sollte.

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