Symbolbild: Trockenheit durch Klimawandel
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EU-Rechnungsprüfer haben sich enttäuscht über eine EU-Initiative zur Hilfe für Entwicklungsländer gegen die Folgen des Klimawandels gezeigt.

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Bericht: EU setzt Globale Allianz gegen Klimawandel in den Sand

Bericht: EU setzt Globale Allianz gegen Klimawandel in den Sand

729 Millionen Euro in 13 Jahren – mit einem Hilfsprogramm wollte die EU Entwicklungsländern bei der Bewältigung des Klimawandels helfen. Ein Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofs zeigt: Die Ziele wurden weitestgehend verfehlt.

EU-Rechnungsprüfer haben sich enttäuscht über eine millionenschwere EU-Initiative zur Hilfe für Entwicklungsländer gegen die Folgen des Klimawandels gezeigt. Die Prüfer haben kaum Nachweise dafür gefunden, dass die Widerstandsfähigkeit der Staaten durch die Initiative gestärkt wurde, wie aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Europäischen Rechnungshofs hervorgeht. Zudem seien die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen in der Initiative nicht ausreichend berücksichtigt worden.

729 Millionen Euro – in 13 Jahren

Die Initiative "Globale Allianz gegen den Klimawandel" stellte zwischen 2007 und 2020 rund 729 Millionen Euro bereit, um Entwicklungsländer zu unterstützen. "Wir haben festgestellt, dass die Globale Allianz gegen den Klimawandel weniger wirkungsvoll war als erhofft", sagte die zuständige Prüferin Hannu Takkula.

Hilfe nicht immer angekommen

Die Initiative habe nicht gemessen, inwiefern sich die Situation der Menschen vor Ort verbessert habe. Hilfe sei bei den schutzbedürftigen Empfängern nicht immer angekommen, schrieben die Rechnungsprüfer. Ärmere Haushalte hätten sich Projekte oft gar nicht leisten können. Als Beispiel wird der Transport von Regenwasserspeichern zu abgelegenen Pazifikinseln genannt.

Kritik: Erfolgreiche Projekte nicht ausgeweitet

Auch die Bedürfnisse von Frauen, die stärker betroffen seien, seien nicht genug berücksichtigt worden. Die Prüfer kritisierten zudem, dass erfolgreiche Pilotprojekte nicht genug ausgeweitet wurden. Mit einer detaillierten Kostenanalyse hätten Einsparungen erzielt werden können, heißt es in der Schlussfolgerung des Berichts.

Mit Informationen von dpa und AFP

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