Thies Marsen

Thies Marsen

Reporter

Thies Marsen arbeitet als Moderator und Reporter vor allem für die BR-Redaktionen Oberbayern, Politik und Hintergrund und radioWissen. Außerdem ist er regelmäßig Autor von Dokumentationen und Features. Zu seinen Themenschwerpunkten gehören der historische Nationalsozialismus und die aktuelle extrem rechte Szene. So berichtete er für die ARD fünf Jahre lang vom Prozess gegen die Terrorgruppe NSU. Für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Robert-Geisendörfer-Preis, der Goldmedaille beim New York Radio Festival, dem Wilhelm-von-Pechmann-Preis und dem Förderpreis des Lessing-Preises für Kritik.

Alle Inhalte von Thies Marsen

33 Beiträge
27.03.2025: Eine Informationstafel ist vor einem ehemaligen Wachturm auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg angebracht.

Jetzt live: Flossenbürg - Gedenkfeier zu Jahrestag der Befreiung

In der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg wird an die Befreiung des Konzentrationslagers vor 80 Jahren erinnert. Zum Gedenkakt werden etwa 1.000 Menschen erwartet, darunter auch einige der letzten Überlebenden - die Gedenkfeier sehen Sie hier im Livestream.

Gruppenbild im Bayerischen Nationalmuseum: Rund 75 Nachfahren jüdischer Münchner zu Gast in München

Rückkehr ins Land der Täter: Jüdische Delegation in München

Rund 75 Nachkommen von jüdischen Münchnern sind gerade in der Landeshauptstadt zu Gast. Ihre Vorfahren wurden von den Nazis verfolgt, viele ermordet, die überlebenden Familienmitglieder in alle Welt verstreut.

Klingelschild mit dem Namen von Matthias D. 2011 in Johanngeorgenstadt

NSU-Komplex: Anzeige wegen Falschaussage gegen Zeugen

Die Neonazi-Terrorgruppe NSU ermordete zehn Menschen, fünf davon in Bayern. Auch mehr als 13 Jahre nach ihrem Auffliegen ist noch vieles ungeklärt. Nun könnte ein Helfer der Terroristen demnächst in München vor Gericht stehen – wegen Falschaussage.

Die angeklagte Hanna S. beim Prozessauftakt im Gerichtssaal.

Prozess gegen Hanna S.: Applaus für die Angeklagte

Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen hat der Prozess gegen die mutmaßliche Linksextremistin Hanna S. vor dem Oberlandesgericht München begonnen. Wegen des Publikumsandrangs und der Kontrollen startete das Verfahren mit einer Stunde Verspätung.

Die Angeklagte wird in den Gerichtssaal des Münchner Oberlandesgerichts geführt (Archiv).

Reichsbürger-Prozess: Angeklagte Ärztin sagt aus

Sie sollen geplant haben, die Bundesregierung gewaltsam zu stürzen. Deshalb müssen sich acht Angeklagte aus dem Reichsbürger-Milieu vor dem Oberlandesgericht München verantworten. Jetzt hat eine angeklagte Ärztin umfangreich ausgesagt.

Aufschrift auf der Seitentür eines Polizeifahrzeugs

"Gegen CDU und CSU" – Neues Polizei-Schlagwort sorgt für Kritik

Wird Bayerns Polizei im Wahlkampf für Parteipolitik missbraucht? Eine interne Anweisung löst Irritationen aus: Alle bayerischen Polizisten wurden instruiert, Veranstaltungen gegen die Migrationspolitik der Union gesondert zu erfassen.

Valid D. wurde zu einer zehnjährigen Freiheitsstrafe verurteilt

Geplanter Mord im Auftrag Kadyrows: Zehn Jahre Haft für Valid D.

Valid D. sollte wohl im Auftrag des tschetschenischen Machthabers Kadyrow handeln, um einen Oppositionellen zu beseitigen. Doch Valid D. wurde verhaftet. Nun hat ihn das Münchner OLG zu einer zehnjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Hintergründe.

Die wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und der Vorbereitung eines sogenannten hochverräterischen Unternehmens angeklagten Personen sitzen zusammen mit ihren Anwälten im Oberlandesgericht München im Gerichtssaal.

Reichsbürger-Prozess: Spinner oder Terroristen – oder beides?

Sie sollen geplant haben, die Bundesregierung gewaltsam zu stürzen. Deshalb müssen sich acht Angeklagte aus dem Reichsbürger-Milieu vor dem Oberlandesgericht verantworten. Zwei Monate nach Beginn ist der Prozess nun in die nächste Phase eingetreten.

Claus Schenk, Graf von Stauffenberg (1907-1944)

Die Hitler-Bombe in Berchtesgaden

Vor 80 Jahren, am 20. Juli 1944, versuchte Graf von Stauffenberg, Hitler zu töten. Er zündete eine Bombe im Führerhauptquartier Wolfschanze in Ostpreußen. Was kaum bekannt ist: Der Anschlag sollte einige Tage früher stattfinden – in Berchtesgaden.

Ein Archivbild aus dem Jahr 2016 zeigt Beate Zschäpe

Verkürzte Haft? Zschäpe will in Neonazi-Aussteigerprogramm

Vor sechs Jahren wurde die NSU-Terroristin Zschäpe zu lebenslanger Haft verurteilt. Nun versucht sie, in ein Neonazi-Aussteigerprogramm aufgenommen zu werden. Hinterbliebene der Mordopfer vermuten dahinter reine Taktik – und kritisieren die Behörden.