Zu sehen sind Badegäste im Eisbach in München
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Angelika Warmuth

Der Eisbach ist bei warmen Temperaturen zur Abkühlung bei den Münchnern sehr beliebt.

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Toter bei Schlauchbootunfall – Mann nach Bad im Eisbach vermisst

Zwei tragische Unfälle in und um München: Ein 46-Jähriger starb nach einem Schlauchbootunfall auf der Isar. Ein 26-Jähriger wird nach dem Schwimmen im Eisbach vermisst. Glück hatte ein 35-jähriger Schlauchbootfahrer, der in Bad Tölz gerettet wurde.

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Große Suchaktion am Eisbach im Englischen Garten: Seit Samstagnachmittag wird ein 26-Jähriger aus Baden-Württemberg vermisst. Er war mit einer größeren Gruppe unterwegs und ist gemeinsam mit anderen in den Eisbach in München schwimmen gegangen.

Gruppe badet an verbotener Stelle: 26-Jähriger wird noch immer vermisst

Die Gruppe hielt sich an einer Stelle auf, an der das Baden aufgrund drohender Lebensgefahr nicht erlaubt ist. Laut Polizei ist dies vor Ort durch Schilder eindeutig erkennbar. Nach einiger Zeit bemerkte die Gruppe, so teilt es die Polizei mit, dass der 26-Jährige fehlt. Da sie ihn selbst nicht mehr finden konnten, verständigten sie die Einsatzkräfte.

Bislang wurde er nicht gefunden. Dies sagte ein Polizeisprecher am Montag auf Anfrage. Eine Absuche des Eisbachs, bei der am Samstag auch Taucher der Polizei sowie Kräfte der Feuerwehr im Einsatz waren, war erfolglos verlaufen. Eine weitere Suchaktion in dem schnell fließenden Gewässer gab es am Montag nicht. Bei Angehörigen habe er sich bis jetzt nicht gemeldet.

Badeunfall an Isar: 46-Jähriger stirbt

Gestorben ist ein 46-Jähriger nach einem Schlauchbootunfall auf der Isar. Er war mit zwei anderen unterwegs, als das Boot wegen der starken Strömung bei Straßlach-Dingharting kenterte. Alle drei fielen ins Wasser. Die beiden Mitfahrer konnten sich selbst retten. Der 46-Jährige wurde von anderen Anwesenden aus dem Wasser auf eine Sandbank gezogen und sofort reanimiert. Der mit dem Hubschrauber eingeflogene Notarzt setzte die Reanimation fort. Vergeblich - der Mann aus dem Landkreis München starb.

Die Polizei ermittelt zum genauen Unfallhergang. Alkohol, soviel steht bereits fest, war nicht im Spiel.

Bootsunfall am Stausee Bad Tölz: 35-Jähriger gerettet

Großes Glück hatte am Samstag ein 35-Jähriger aus Türkenfeld (Lkr. Fürstenfeldbruck), der mit seinem Schlauchboot in Bad Tölz auf der Isar unterwegs war. Am Wehr des Isarkraftwerks am Stausee fuhr der Mann trotz dort angebrachter Warnschilder (Lebensgefahr!) durch die geöffnete Schleuse hindurch. Er kenterte in der Wasserwalze.

Ein 33-jähriger Münchner hatte den Vorfall beobachtet und rettete ihn auf einen Betonsockel des Wehrs. Von dort wurden beide von der alarmierten Wasserwacht Bad Tölz ans Ufer gebracht. Der Mann kam leichtverletzt ins Krankenhaus. Das Boot des Gekenterten konnte erst nach Schließung des Schleusentors aus der Wasserwalze geborgen werden.

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