ARCHIV - 09.06.2024, Nordrhein-Westfalen, Köln: Auf zwei Stapeln liegen Briefwahlumschläge, die für die Auszählung vorbereitet wurden. (zu dpa: «Auslandsdeutsche sollten sich rasch für Wahl registrieren») Foto: Thomas Banneyer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Briefwahl bei der Bundestagswahl – Wahlleitende mahnen zur Eile

Briefwahl bei der Bundestagswahl – Wahlleitende mahnen zur Eile

Der Zeitraum für die Briefwahl ist bei der Bundestagswahl am 23. Februar kürzer als üblich. Die Bundeswahlleiterin und Bayerns Landeswahlleiter mahnen daher die Wählenden zur Eile.

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Vor der vorgezogenen Bundestagswahl im kommenden Monat hat Bundeswahlleiterin Ruth Brand die Wählerinnen und Wähler zur Eile bei der Briefwahl gemahnt. Die Menschen müssten ihre Briefwahlunterlagen diesmal "erheblich schneller" beantragen, ausfüllen und zurücksenden, als es bei einer Wahl zum regulären Ende einer Legislaturperiode normalerweise der Fall sei, sagte sie der "Augsburger Allgemeinen" [externer Link, möglicherweise Bezahlinhalt].

Erfolgreiche Briefwahl – es bleiben nur wenige Tage

Wenn die Briefwahlunterlagen frühzeitig beantragt wurden, sollten die Wahlämter die Unterlagen laut Brand den jeweiligen Postdienstleistern in der Regel bis zum 10. Februar übergeben haben; die Wahlberechtigten sollten sie dann innerhalb weniger Tage erhalten.

Bayerns Landeswahlleiter Thomas Gößl rief dazu auf, den Wahlbrief sicherheitshalber mehrere Tage vor dem Tag der Bundestagswahl am 23. Februar zur Post zu bringen. Wer Briefwahl mache, sollte, wenn es knapp wird, den Wahlbrief bei der Gemeinde einwerfen.

"Die Wahlvorstände werden alle Stimmen zählen, die am Wahlsonntag bis zum Schluss der Abstimmung im Wahllokal abgegeben worden sind oder als Wahlbrief bis 18 Uhr bei der zuständigen Stelle der Gemeinde eingegangen sind", sagte Gößl. Man könne die Briefwahlunterlagen auch selbst bei der Gemeinde abholen, dort ausfüllen und direkt wieder abgeben.

Die Hälfte wählt per Brief

Bei der jüngsten Bundestagswahl 2021 hatte es eine massive Zunahme der Briefwahl gegeben: 47,3 Prozent der Wählerinnen und Wähler wählten damals per Brief. Bei der Bundestagswahl 2017 hatte die Briefwahlquote noch 28,6 Prozent betragen.

Mit Informationen von epd und AFP

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