Fotos hängen an Wäscheklammern an Schnüren an einer Wand
Bildrechte: BR/Christian Riedl
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Im niederbayerischen Landwirtschaftsmuseum in Regen im Bayerischen Wald wurde die Fotokunstausstellung "Camera Obscura part II" eröffnet.

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Camera Obscura – Fotokunstausstellung in Regen

Camera Obscura – Fotokunstausstellung in Regen

Es ist die wohl einfachste Art der Fotografie: Die Camera Obscura wurde bereits in der Antike beschrieben. Eine Fotoausstellung in Regen zeigt neben den Werken von Fotokünstler Friedrich Saller auch die von Besucherinnen und Besuchern.

Über dieses Thema berichtet: Abendschau - Der Süden am .

Im niederbayerischen Landwirtschaftsmuseum in Regen im Bayerischen Wald ist am gestrigen Freitag Abend um 19 Uhr die Fotokunstausstellung "Camera Obscura part II" eröffnet worden. Gezeigt werden hier unter anderem 91 Fotografien in Postkartengröße, die Besucherinnen und Besucher der Vorgängerausstellung im vergangenen Jahr gemacht haben. Und zwar mit einer kleinen Pinholekamera, einer Lochkamera.

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Die wohl einfachste Art der Fotografie

Es ist die wohl einfachste Art der Fotografie. 200 dieser selbstgebastelten Pinholekameras wurden verteilt. Es handelt sich um eine Pappschachtel, groß wie eine Ringschatulle. In ihnen befindet sich lichtempfindliches Fotopapier. Belichtet wird das Papier über eine sehr kleine Öffnung, dem sogenannten Pinhole, das mit einem schwarzen Klebeband überklebt ist.

Knackpunkt: lange Belichtungszeiten

Die einfache Technik erlaubt lange Belichtungszeiten von mehreren Minuten. "Man macht keine Momentaufnahme, eine Aufnahme, wo man die Zeit in einem kürzesten Moment festhält. Sondern man nimmt einen Zeitraum. Und die längste Belichtung, die in dieser Ausstellung zu sehen ist, ist auf die Minute genau sieben Jahre", erklärt der Regener Fotokünstler Friedrich Saller.

Aufnahmen aus aller Welt

Er sagt, die von den Besucherinnen und Besuchern gemachten Aufnahmen seien von herausragender Qualität. Sie zeigen verschiedene Bauwerke in der Region. Es sind aber auch Bilder aus Tschechien und sogar Kalifornien mit dabei.

Erste Beschreibungen bereits in der Antike

Die sogenannte Camera Obscura wurde bereits von Aristoteles beschrieben. Dem griechischen Universalgelehrten Aristoteles (384-322 v. Chr.) fiel auf, dass ein auf dem Kopf stehendes, seitenverkehrtes Bild entsteht, wenn Licht durch ein kleines Loch in einen dunklen Raum fällt. Die Camera Obscura gilt als Vorläufer und Grundlage der modernen Fotografie.

Ausstellung geht bis 17. März

Die Ausstellung mit dem Titel Camera Obscura part II im niederbayerischen Landwirtschaftsmuseum ist bis zum 17. März zu sehen. Das Haus ist montags bis freitags jeweils von 8 bis 17 Uhr und an Wochenenden von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

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