Ein Stromzähler zeigt die verbrauchten Kilowattstunden an. (Symbolbild)
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In Regensburg könnte der Strompreis für Kunden in die Höhe schnellen (Symbolbild)

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Das müssen Kunden in Regensburg für Energie künftig draufzahlen

Das müssen Kunden in Regensburg für Energie künftig draufzahlen

Kunden der REWAG in Regensburg müssen künftig wohl tiefer in die Tasche greifen: Für eine Familie rechnet der Energieversorger dieses Jahr mit Mehrkosten von rund 300 Euro. Im kommenden könnte es das Fünffache sein.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Der Regensburger Stadtrat hat am Donnerstagabend (28.07.) über die Situation auf dem Gas- und Strommarkt sowie die Einsparpläne der Verwaltung beraten. Dabei wurde auch klar: Kunden der Stadt-Tochter REWAG müssen sich auf deutlich höhere Kosten einstellen.

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Noch höhere Energie-Preise im kommenden Jahr

In diesem Jahr rechnet der Energieversorger für eine Familie (angenommener jährlicher Verbrauch: 2.920 kWh Strom und 22.593 kWh Erdgas) mit Mehrkosten von rund 300 Euro.

Im kommenden Jahr würden die gestiegenen Preise dann noch deutlicher durchschlagen. Hier geht die REWAG dann von Mehrkosten im Vergleich zu 2020 von 1.500 Euro pro Haushalt aus. Aufgrund der Belastungen durch Steuern, Abgaben und Umlagen werden die Kosten wohl noch weiter steigen, prognostiziert der Energieversorger.

Stromkosten für die Stadt könnten sich verdoppeln

Auch die Stadt Regensburg muss deshalb sparen, denn die Stromkosten von derzeit rund vier Millionen Euro pro Jahr könnten sich verdoppeln. Bei einer Verschärfung der Situation will die Stadt deshalb weitere Maßnahmen umsetzen.

So soll unter anderem die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik beschleunigt und die nächtliche Beleuchtung öffentlicher Gebäude ausgeschalten werden.

Die Beleuchtung der Theaterfassade verbraucht laut der Stadtratsvorlage beispielsweise täglich zehn Kilowattstunden Strom. Das ist in etwa die Energiemenge, die für zehn 60-Grad-Wäschen in der Waschmaschine benötigt wird.

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Raumtemperatur soll gesenkt werden

In öffentlichen Gebäuden soll außerdem die Raumtemperatur im Winter gesenkt werden. In Büros und Schulen von derzeit 20 Grad Celsius auf 19 Grad Celsius; in Fluren von zwölf auf zehn Grad und in Turnhallen von 17 auf 16 Grad.

Zusammen mit der bereits umgesetzten Absenkung der Wassertemperatur in den Bädern verspreche das das größte Einsparpotenzial aller Maßnahmen, so die Stadtverwaltung. Die niedrigere Raumtemperatur in Büros und Schulen könne etwa durch wärmere Kleidung kompensiert werden.

Einschränkungen bei Öffnungszeiten werden geprüft

Einzelne Dienststellen der Verwaltung prüfen derzeit auch Einschränkungen der Öffnungszeiten, damit die Mitarbeiter zum Beispiel rund um das Wochenende komplett ins Homeoffice wechseln können und Büros weniger geheizt werden müssen. Sollte die Lage weiter eskalieren, könnten Teile der Verwaltung auch zeitweise komplett geschlossen werden – zum Beispiel in den Weihnachtsferien.

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