Siegerin der Stichwahl um den Landratsposten: Eva Treu (CSU)
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Siegerin der Stichwahl um den Landratsposten: Eva Treu (CSU)

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Eva Treu wird neue Landrätin im Kreis Neu-Ulm

Eva Treu von der CSU hat die Stichwahl um den Landratsposten im Landkreis Neu-Ulm gewonnen. Die 31-Jährige setzte sich in der Stichwahl gegen Joachim Eisenkolb von den Freien Wählern durch.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Die CSU-Politikerin Eva Treu ist neue Landrätin in Neu-Ulm. Bei der Stichwahl am Sonntag holte die 31-Jährige 67,1 Prozent der Stimmen, wie das Landratsamt mitteilte. "Ich bin noch etwas überwältigt von dem Ergebnis und freue mich, den Landkreis nach vorne zu bringen, mit frischem Wind", sagte die 31-jährige Wirtschaftsingenieurin.

Treu: medizinische Versorgung und Wirtschaftsstandort verbessern

Treu arbeitet derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gründungsinitiative der Hochschule Biberach. Sie sitzt seit 2020 im Stadtrat und im Kreistag und lebt mit ihrem Partner und ihrem zweijährigen Sohn in Pfuhl.

Treu will sich als künftige Landrätin für eine gute medizinische Versorgung in der Region einsetzen und in moderne und gut ausgestattete Bildungseinrichtungen investieren. Zudem möchte sie den Wirtschaftsstandort stärken.

Wahlbeteiligung lag bei 28 Prozent

Die Wahlbeteiligung lag bei der Stichwahl bei rund 28 Prozent - und damit noch niedriger als beim ersten Wahldurchgang. Schon vor zwei Wochen konnte Treu ihren schärfsten Konkurrenten mit 41 Prozentpunkten und damit mehr als doppelt so vielen Stimmen distanzieren. In der ersten Runde waren insgesamt fünf Kandidaten angetreten, darunter auch Bewerber von SPD, AfD und Grünen.

Treu sticht Konkurrenten der Freien Wähler aus

Joachim Eisenkolb (FW) sagte zu seinem Ergebnis in der Stichwahl: "Ich hätte mir natürlich ein besseres Abschneiden gewünscht und denke, dass die niedrige Wahlbeteiligung auch damit zu tun hat." Eisenkolb will nun seine Arbeit als Bürgermeister der Gemeinde Elchingen fortsetzen.

Die außerturnusmäßige Landratswahl war nach der Landtagswahl im Oktober notwendig geworden. Der bisherige Landrat Thorsten Freudenberger hatte sich erfolgreich als Direktkandidat für die CSU beworben und war als Abgeordneter ins Maximilianeum gewechselt.

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