Die fünfte Jahreszeit steuert ihrem Höhepunkt entgegen. So zogen die Närrinnen und Narren am Sonntag in München und Regensburg durch die Innenstädte.
München: Umzug mit tonnenweise Süßigkeiten für die Schaulustigen
In München starteten die "Damischen Ritter" um 13.13 Uhr zum 17. Münchner Faschingszug. Rund 2.000 Faschingsbegeisterte sorgten im Gaudiwurm für gute Stimmung. 40 Faschingsesellschaften, Tanzgruppen, Musikkapellen und Vereine schlängelten sich durch die Innenstadt. Auf den Münchner Straßen verfolgten das Spektakel Zehntausende Schaulustige.
Wie immer sollten vor allem die Kinder nicht zu kurz kommen. Von den Wagen aus warfen die Teilnehmenden Unmengen von Süßigkeiten in die Menge und hinauf zu den Fenstern der Anwohner. Allein der erste Umzugswagen habe zu Beginn anderthalb Tonnen Zuckerwerk geladen gehabt, sagte Michael Blaudszun, der "Oberfalke" der Damischen Ritter, darunter 10.000 Tüten Popcorn und 8.000 Schokowaffeln.
Der Umzug ist eines der Highlights des Münchner Faschings - viel ehrenamtliche Arbeit steckt darin. Den "Damischen Rittern" ist es zu verdanken, dass es den Münchner Faschingsumzug wieder gibt. Sie ließen diese Tradition 2006 wiederaufleben.
Regensburg: 20.000 Schaulustige verfolgen Faschingsumzug
Zum ostbayerischen Faschingsumzug zogen durch die Regensburger Innenstadt am Sonntagnachmittag 30 Festwagen und 25 Fußgruppen. Insgesamt hätten sich 2.200 Närrinnen und Narren aus 52 Vereinen aus Niederbayern und der Oberpfalz beteiligt, so die Polizei. An den Straßenrändern hätten 20.000 faschingsbegeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer dem Treiben zugesehen und mitgefeiert.
Die Strecke durch die Innenstadt war zwischen 11 und 16 Uhr für den Durchgangs- und Anliegerverkehr gesperrt. Zielort des Umzugs war der Neupfarrplatz, wo die Närrischen noch bis 18 Uhr feierten.
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