Im Halbstundentakt fahren während der Vierschanzen-Tournee die Züge nach Oberstdorf und wieder zurück – und das bis 23.00 Uhr. Das hat die Bahn am Montag bei einem Runden Tisch im Oberallgäuer Landratsamt zugesagt. Zusätzlich gibt es noch Pendelbusse, die vom Landkreis finanziert werden.
Ab März wieder Fernverkehr nach Oberstdorf
Ab März sollen dann wieder alle Züge planmäßig bis Oberstdorf fahren, einschließlich der ICs aus Dortmund und Hamburg. Zusätzlich kehren dann auch die wegen des kaputten Stellwerks entfallenen Verstärkerzüge zurück, teilt das Landratsamt Oberallgäu mit. Bis 2027 wird dann das marode Stellwerk in Oberstdorf ersetzt.
Zunächst hatte es von Seiten der Bahn geheißen, dass Oberstdorf bis 2027 vom Fernverkehr abgehängt bleibt. Im November gab das Unternehmen dann aber bekannt, dass ab März 2025 wieder ICs bis Oberstdorf fahren.
Auch andere Stellwerke und Bahnhöfe sollen erneuert werden
Außerdem sollen nach Angaben der Bahn weitere Stellwerke erneuert und Bahnhöfe barrierefrei ausgebaut werden. Das Stellwerk in Fischen etwa soll komplett ersetzt werden. Dies umfasse auch die Erneuerung der Technik in Langenwang und Alstädten.
Beim barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe macht Oberstdorf im kommenden Jahr den Anfang. 2026 sollen die Arbeiten in Immenstadt, Sonthofen, Blaichach, Altstädten und Fischen starten. In Oberstaufen gehe es mit den Arbeiten 2027 los.
Zur Elektrifizierung und dem Ausbau der Bahnstrecke Kempten-Oberstdorf sagte die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller (FW): "Wir erwarten, dass der Freistaat Bayern Anfang 2025 den Planungsstart für die Elektrifizierung und den Ausbau der Strecke gibt."
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