Entwarnung in München: Keine Fliegerbombe, sondern Metallschrott
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Entwarnung in München: Keine Fliegerbombe, sondern Metallschrott

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Entwarnung in München: Keine Fliegerbombe, sondern Metallschrott

"Glücklicherweise kein Kampfmittel": Der Anfang der Woche gefundene Gegenstand an der Donnersberger Brücke ist keine Fliegerbombe. Damit sind alle Evakuierungspläne hinfällig. Die S-Bahn fährt am Samstag dennoch nur eingeschränkt.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Laut der Berufsfeuerwehr München handelt es sich bei dem Anfang der Woche gefunden Metallgegenstand an der Donnersberger Brücke nicht wie befürchtet um eine Fliegerbombe. "Der bei Sondierungsarbeiten detektierte Metallgegenstand im Baustellenbereich der 2. Stammstrecke ist glücklicherweise kein Kampfmittel", teilte die Feuerwehr mit.

Den Angaben zufolge begannen die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes am heutigen Freitagmorgen damit, den Gegenstand freizulegen. Um 10.30 Uhr stand laut Feuerwehr das Ergebnis fest – Entwarnung, kein Kampfmittel im Boden. Bei dem Objekt handelt es sich lediglich um tief vergrabene, eng zusammenliegende und rostige Metallrohre, die in Form und Volumen auf den Detektionsgeräten einer Fliegerbombe ähnlich sehen.

München: S-Bahn am Samstag trotzdem eingeschränkt

Anwohnern und Besuchern bleiben die für Samstag erwarteten Einschränkungen und Unterbrechungen für Fernreisende im Bahnverkehr erspart. Allerdings fährt die S-Bahn am Samstag in jedem Fall mit einem eingeschränkten Sonderfahrplan.

Als Begründung hieß es dazu: "Angesichts von mehr als 1.000 täglichen Fahrten ist die Erarbeitung des Sonderfahrplans sehr aufwendig. So muss die S-Bahn unter anderem den Personal- und Fahrzeugeinsatz komplett neu planen."

Deswegen werde der Sonderfahrplan auch gelten, wenn es nicht zu einer Entschärfung komme. "In diesem Fall setzt die S-Bahn alles daran, ad hoc einzelne zusätzliche Fahrten auf der Stammstrecke und in den Außenbereichen anzubieten."

Keine Evakuierungen nötig

Die Evakuierungspläne, die von den Behörden für den Fall einer Entschärfung veröffentlicht wurden, sind damit hinfällig. Sie landen allerdings laut der Feuerwehr nicht im Papierkorb – sondern können in abgewandelter Form für ähnliche Fälle in Zukunft jederzeit verwendet werden.

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