ARCHIV - 02.05.2024, Bayern, Murnau: Neben dem Einkaufszentrum an dem am 27.04.2024 zwei Männer aus der Ukraine getötet worden sind, wurden Blumen niedergelegt. Die beiden ukrainischen Soldaten im Alter von 23 und 36 Jahren waren zur medizinischen Behandlung und Rehabilitation in der Region. (zu dpa: «Zwei Ukrainer in Murnau getötet - Ermittler suchen wichtige Zeugin») Foto: Lukas Barth/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Murnau nimmt Abschied von getöteten Ukrainern

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Getötete Ukrainer in Murnau – Ermittler suchen wichtige Zeugin

Getötete Ukrainer in Murnau – Ermittler suchen wichtige Zeugin

Nach dem tödlichen Messerangriff auf zwei Ukrainer in Murnau laufen die Ermittlungen. Nun wird nach einer Zeugin gesucht. Sie soll am Tag des Angriffs lautstark mit einem Mann diskutiert haben, bei dem es sich um den Tatverdächtigen handeln könnte.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Nach dem Gewaltverbrechen in Murnau, bei dem im April zwei ukrainische Staatsangehörige getötet wurden, laufen die Ermittlungen von Generalstaatsanwaltschaft und Kriminalpolizei auf Hochdruck. Ein dringend tatverdächtiger 57-jähriger Russe sitzt seither in Untersuchungshaft. Jetzt suchen die Ermittler eine Zeugin.

Vor der Tat am 27. April soll es im Tengelmann-Center in Murnau zwischen 16 und 17 Uhr nämlich zu einer Diskussion gekommen sein. Eine bislang unbekannte Frau mit zwei Kindern soll mit dem 57-jährigen Tatverdächtigen lautstark diskutiert haben.

Diskussion auf Russisch oder Ukrainisch

Die Personen sprachen dabei russisch oder ukrainisch. Für die Ermittler könnte die Frau eine wichtige Zeugin sein, daher wird sie gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen zu melden.

Kurze Zeit nach der Diskussion kam es zur Messerattacke, bei der die beiden Ukrainer so schwer verletzt wurden, dass sie verstarben. Bei den beiden Opfern im Alter von 23 und 36 Jahren handelte es sich um Soldaten, die nach einer Kriegsverletzung in Murnau behandelt worden waren und auf Reha gewesen waren.

Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Ein 57-jähriger Mann mit russischer Staatsangehörigkeit konnte kurz nach der Tat festgenommen werden. Er sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Weil eine politische Tat nicht ausgeschlossen werden kann, hat die Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus der Generalstaatsanwaltschaft München die Leitung der Ermittlungen übernommen.

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