Der seit Samstag vermisste Wanderer aus dem Landkreis Coburg ist in den Alpen tot geborgen worden. Der 71-Jährige wurde nach der Wiederaufnahme der Suche am Donnerstag im Tiroler Karwendelgebiet gefunden, wie ein Polizeisprecher sagte. Es sei eine Obduktion angeordnet worden.
Trotz schlechter Wetterlage aufgebrochen
Die Suche nach dem von einer Lawine verschütteten Mann war wegen großer Gefahr für die Retter abgebrochen und tagelang nicht wieder aufgenommen worden. Der Mann war mit einer 30-köpfigen Wandergruppe unterwegs gewesen, die am Samstag trotz schlechter Wetterlage von der Binsalm ins Tal gehen wollte. Die anderen Mitglieder der Gruppe waren unversehrt aus der Gefahrenzone gebracht worden.
Mehrere Berghütten wegen Lawinengefahr geschlossen
Der Deutsche Alpenverein (DAV) hat wegen der veränderten Wetterlage im Alpenraum noch einmal ausdrücklich auf mögliche Gefahren für Wanderer hingewiesen. In den Berchtesgadener und Chiemgauer Alpen als auch im Karwendelgebirge liegt in höheren Lagen bereits ein Meter Schnee. Wegen der gestiegenen Lawinengefahr wurden mehrere bayerische Berghütten geschlossen. Hütten über 1.200 Meter sind laut DAV nur mit Winterausrüstung und ausreichend Erfahrung erreichbar. Der österreichische Alpenverein hatte wegen des Wintereinbruchs ganz von Bergtouren abgeraten.
Mit Informationen von dpa.
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