Die Stadt Landshut hat wieder einen CSU-Oberbürgermeister. Der zuletzt parteilose Amtsinhaber Alexander Putz ist am Donnerstag in die CSU eingetreten.
- Zum Artikel: Landshuts OB Putz kandidiert nicht mehr
Putz erklärte, er wolle mit seinem Eintritt in die CSU ein Signal setzen: "Das ist ein Statement und ein Kontrast zur Politik in Berlin, wo viele Entscheidungen zunehmend ideologisch motiviert getroffen werden." Deswegen wolle er nun ein klares Bekenntnis zur bayerischen Landespolitik setzen.
Söder: Starkes Signal
Parteichef Markus Söder sprach von einem "starken Signal für Landshut, für Niederbayern und den ganzen Freistaat" und von einem Bekenntnis eines Oberbürgermeisters, dem alle Optionen offenstanden.
Bis 2020 war Alexander Putz Mitglied der FDP. Deren Corona-Krisenmanagement habe er damals jedoch nicht länger mittragen wollen und trat aus der Partei aus. Unter anderem warf Putz den Freien Demokraten vor, führende Parteifreunde würden "den Eindruck organisierter Verantwortungslosigkeit" erwecken.
Weitere Amtszeit ausgeschlossen
Bis zu seinem Eintritt in die CSU führte Putz das Landshuter Rathaus gut zweieinhalb Jahre lang als parteiloser Oberbürgermeister. Auch die bislang gespaltene Fraktion der Konservativen im Rathaus soll ab Juli wieder als geeinte CSU-Fraktion auftreten.
Eine weitere Amtszeit als Landshuter Oberbürgermeister schloss Putz dennoch aus. Als aussichtsreicher Kandidat um seine Nachfolge gilt der Landshuter CSU-Kreisvorsitzende und zweite Bürgermeister, Thomas Haslinger.
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