Zum Glück keine Verletzten, dafür ein Sachschaden von rund 30.000 Euro: Das ist die Bilanz einer Autofahrt unter Lachgas-Einfluss, die ein 24-Jähriger in München am vergangenen Wochenende absolviert hat.
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Wie die Münchner Polizei jetzt berichtete, war der Mann in der Nacht von Samstag auf Sonntag einem Taxifahrer aufgefallen, weil er mit seinem Wagen die Warnbake einer Baustelle umgefahren hatte und sein Fahrstil auch sonst ungewöhnlich war. Der Zeuge alarmierte die Polizei und folgte dem Mann. Der Taxifahrer beobachtete daraufhin, dass der Fahrer im Anschluss ein geparktes Auto rammte. Dadurch wurden noch zwei weitere, davor stehende Fahrzeuge beschädigt.
"Er und sein Beifahrer verließen das Fahrzeug"
Im Polizeibericht heißt es weiter: "Der 24-Jährige entfernte sich danach mit seinem Pkw von der Unfallstelle, ohne seinen gesetzlichen Verpflichtungen als Unfallbeteiligter nachzukommen." Später habe er sein Auto dann angehalten, sei mit einem weiteren Mann ausgestiegen und zu Fuß davongegangen.
Polizeibeamte fassten die beiden Männer schließlich. Für das merkwürdige Verhalten des 24-Jährigen war zunächst kein Grund erkennbar. Ein freiwillig durchgeführter Alkoholtest zeigte null Promille an, auch ein Drogenschnelltest ergab keine Auffälligkeiten. Dann bemerkten die Beamten im Auto eine Lachgaskartusche und einen Luftballon. Er habe das Gas vor der Fahrt konsumiert, gab der Mann letztlich zu.
Blutentnahme und Anzeige
Das Auto des 24-Jährigen wurde sichergestellt. Bei dem Mann wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Er wurde wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und eines unerlaubten Entfernens vom Unfallort angezeigt. "Nach diesen Maßnahmen wurde er entlassen", schreibt die Polizei.
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