Eine Nahaufnahme von Flammen. (Symbolbild)
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Symbolbild: In Mainleus haben in diesem Jahr bereits mehrmals Gebäude Feuer gefangen.

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Nach Hausbränden in Mainleus: Verdächtige in U-Haft

Nach Hausbränden in Mainleus: Verdächtige in U-Haft

Nach zwei Gebäudebränden im Januar und Februar im Landkreis Kulmbach sitzen zwei tatverdächtige junge Männer in Untersuchungshaft. Die beiden Männer aus dem Landkreis Kulmbach waren bereits zuvor festgenommen, aber wieder freigelassen worden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Nach dem Brand zweier Wohnhäuser in Mainleus (Landkreis Kulmbach) sitzen zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Bereits vor wenigen Wochen hatte die Polizei die 19 und 21 Jahre alten Männer als mutmaßliche Verursacher der Brände ermittelt. Damals hätten aber keine Haftgründe vorgelegen, die Männer seien wieder auf freien Fuß gekommen.

Brandstiftung: Tatverdächtige wegen Wiederholungsgefahr in U-Haft

Doch inzwischen habe sich die Lage geändert:  Wegen Wiederholungsgefahr beantragte nun die Staatsanwaltschaft Bayreuth erfolgreich Haftbefehle. Am Mittwoch seien die Tatverdächtigen ins Gefängnis gebracht worden. 

Beim ersten der beiden Feuer brannte am 21. Januar ein leerstehendes Gebäude vollständig nieder, in dem rund ein Jahr zuvor ein 48 Jahre alter Mann von seinem WG-Mitbewohner so heftig geschlagen worden, dass er wenig später starb. Ein 25-Jähriger wurde daraufhin zu einer zwölfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Bei dem Feuer entstand ein Schaden von 100.000 Euro.

In der Nacht auf den 10. Februar fing das Nachbargebäude, ein Einfamilienhaus, Feuer. Dabei entstand ebenfalls ein Sachschaden in Höhe von 100.000 Euro. In beiden Fällen wurde laut Polizei niemand verletzt.

Möglicherweise gibt es noch einen weiteren Fall, bei dem ein Brand verhindert werden konnte: Am 28. Januar entdeckten Passanten eine brennende Flasche an einer Straße, sie konnten die Flammen jedoch löschen, sodass kein Schaden entstand.

Weitere Feuer in Mainleus

Mit zwei weiteren Großbränden, die sich in den vergangenen Monaten in Mainleus ereigneten, haben die beiden Tatverdächtigen laut Staatsanwaltschaft nichts zu tun. Zuletzt ist Ende Februar nach einem Feuer in einer Schreinerei ein Schaden von 150.000 Euro entstanden. Nach einem Brand Mitte Januar an einer Wohnscheune betrug der Sachschaden rund eine Million Euro.

Mit Informationen von dpa

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