Schüler einer Grundschule arbeiten in einem Klassenzimmer an Mathematikaufgaben.
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Zum neuen Schuljahr steigt die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Oberfranken weiter an. (Symbolbild)

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Neues Schuljahr in Oberfranken: Mehr Schüler als im Vorjahr

Neues Schuljahr in Oberfranken: Mehr Schüler als im Vorjahr

In nahezu allen Schulformen werden zum neuen Schuljahr in Oberfranken mehr Kinder und Jugendliche erwartet als noch vor einem Jahr. Den meisten Zuwachs verzeichnen Grundschulen. Auch die Zahl von Lehrkräften ist leicht angestiegen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Rund 1,7 Millionen Kinder und Jugendliche sind heute in Bayern in den Schulalltag gestartet. Damit steigt die Schülerzahl im Freistaat um fast zwei Prozent. Auch die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Oberfranken steigt zum neuen Schuljahr weiter an.

Oberfranken: 1.000 Grundschüler mehr als im Vorjahr

Wie die Regierung von Oberfranken vorab mitgeteilt hat, werden zum Schulstart unter anderem 38.112 Grundschüler erwartet. Das sind gut 1.000 mehr als im Vorjahr. Auch an den Mittelschulen steigt die Schülerzahl – um mehr als 600 Schüler auf jetzt 16.424. An den Förderschulen nimmt die Zahl der Schüler um etwa 130 zu.

Leicht gestiegen ist auch die Zahl der Schüler an oberfränkischen Gymnasien – und zwar um rund 200 Kinder und Jugendliche. Demnach besuchen im Schuljahr 2024/25 voraussichtlich 24.470 Schüler die Gymnasien in Oberfranken.

Genaue Daten zu den Schülerzahlen an Realschulen im Bezirk sind indes noch nicht verfügbar. Die Zahl der Schüler sei aber "sehr stabil bis leicht steigend", heißt es zumindest von der Dienststelle des Ministerialbeauftragten für die Realschulen in Oberfranken. Der Trend der letzten vier bis fünf Jahre setzt sich somit sehr konsequent fort. Ebenfalls unklar ist noch, wie viele Berufsschüler es im neuen Schuljahr geben wird, da Betriebe noch einstellen und Schüler noch gemeldet werden können.

Unterschiedliche Ausgangslagen beim Schulpersonal

Gleichzeitig wächst mit den steigenden Schülerzahlen vielerorts auch die Zahl der Klassen. Und auch die Anzahl der Lehrer nimmt trotz des bundesweiten Lehrkräftemangels zu. Nach Angaben der Regierung wurden in Oberfranken bereits 82 Lehrer, neun Fachlehrer und zwei Förderlehrer neu eingestellt. Weitere 74 Lehrkräfte konnten aus anderen Regierungsbezirken nach Oberfranken versetzt werden. Die Zahl der Lehramtsanwärter sei von 199 auf 207 gestiegen.

Weiteres Personal zur Sicherstellung der Mobilen Reserve und für zusätzliche Unterrichtsangebote werde gesucht, heißt es. Quereinsteiger mit akademischem Abschluss, jedoch ohne Lehramtsstudium, würden für den Unterricht an Mittelschulen immer wichtiger.

Bei den Realschulen in Oberfranken sei die Personalsituation zwar angespannt, großartige Einschränkungen gebe es aber nicht. Im Gymnasialbereich stehen zum neuen Schuljahr sogar so viele Bewerber zur Verfügung, "sodass zu Schuljahresbeginn insbesondere auch in Oberfranken die staatlichen Gymnasien im Rahmen ihres Lehrerwochenstundenbudgets vollumfänglich mit Zuweisungen versorgt werden konnten."

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