Fast 1.000 Menschen sind am Samstag durch die Nürnberger Innenstadt gezogen, um unter dem Motto "Nürnberg bleibt stabil" ein Zeichen "gegen Angstmache und rechte Hetze" zu setzen. Als Grund für die Demonstration nannte das "Bündnis Nazistopp", einer der insgesamt 18 Organisationen, das Erstarken der AfD. Das Bündnis fordert eine "Neubesinnung auf Werte der Toleranz, Menschlichkeit, Solidarität und Gleichheit". Angesichts einer zunehmenden Radikalisierung der AfD sei es nun an der Zeit, "umzukehren".
1.000 Menschen demonstrieren gegen "rechte Hetze"
Die Teilnehmer versammelten sich zunächst am Kornmarkt, um dann mit einem Demonstrationszug durch die Nürnberger Innenstadt zu ziehen. Vor dem AfD-Parteibüro am Willy-Brandt-Platz sollten diejenigen zu Wort kommen, "welche die ersten Opfer einer AfD-Politik würden", wie queere Personen, Migrantinnen und Migranten sowie Menschen mit Behinderung, hieß es in einer Mitteilung der Organisatoren: "Rechte Erzählungen dürfen nicht den politischen Diskurs bestimmen. Bundesweit ist die AfD bei der Sonntagsfrage zur zweitstärksten Kraft avanciert. Gerade deshalb sind alle Parteien aufgefordert, deren Positionen zu bekämpfen, statt zu kopieren", fordert der Sprecher des Bündnisses, Ulli Schneeweiß.
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