Der Schulbusverkehr in Oberbayern wird von den Warnstreiks im Öffentlichen Personennahverkehr am Montag voraussichtlich betroffen sein. Eltern sollten sich laut Behörden daher bereits jetzt Gedanken über die Beförderung von Kindern machen, die auf den Bus angewiesen sind.
Auf Streik vorbereiten und Schulweg sichern
Das Landratsamt Landsberg am Lech hat bereits alle Schulen und Gemeinden im Landkreis informiert, damit sich die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern auf den Streik einstellen könnten, heißt es in einer Mitteilung der Behörde. Das Rosenheimer Landratsamt habe die Schulen gebeten, Schüler und Eltern zu sensibilisieren, im Fall eines Streiks den Schulweg zu sichern oder zu begleiten.
Warnstreik betrifft auch kommunale Verkehrsbetriebe
Die Gewerkschaft Eisenbahn und Verkehr und Verdi haben für den kommenden Montag zu ganztägigen, deutschlandweiten Warnstreiks im öffentlichen Verkehr aufgerufen. Das betrifft in Oberbayern neben dem Busverkehr zahlreicher kommunaler Verkehrsbetriebe auch das Personal, das die Gewerkschaft Verdi vertritt. Ebenfalls bestreikt werden die Busse der Regionalverkehr Oberbayern GmbH (RVO), deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gewerkschaft Eisenbahn und Verkehr organisiert sind.
Private Busunternehmen sind vom Warnstreik ausgenommen
Wo die RVO fahre, "können Sie davon ausgehen, dass der Busverkehr komplett zum Erliegen kommt", sagte der Münchner EVG-Geschäftsstellenleiter Isidoro Peronace dem BR. Private Busunternehmen sind von dem Streik nicht betroffen, jedoch sollen auch die Züge der DB Regio sowie privater Bahnanbieter wie der Bayerischen Regiobahn bestreikt werden.
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