Auf der Theresienwiese ist oktoberfesttechnisch noch gar nichts los. Dennoch wird hinter den Kulissen schon fleißig für die Wiesn 2024 gewerkelt. So läuft derzeit die nachträgliche Bewerbung für die Oide Wiesn und im Münchner Rathaus hat der städtische Wirtschaftsreferent und Wiesn-Stadtrat Clemens Baumgärtner (CSU) heute höchstpersönlich das offizielle Motiv für das Oktoberfestplakat 2024 enthüllt.
Entworfen von einem Münchner Kindl
Der Siegerentwurf zeigt ein lachendes Münchner Kindl, das eingekreist von typischen Wiesn-Schmankerln wie Brezen, Karussell, Bier und Riesenrad freudig seine Arme ausbreitet. Nach Angaben von Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner war dieses Münchner Kindl mit seiner sichtlichen Lebensfreude ein wichtiger Grund, warum das Motiv unter 30 Mitbewerbern zum Sieger gekürt wurde. Das Plakat stammt von der 33-jährigen Grafikdesignerin Annika Mittelmeier, die selbst ein echtes Münchner Kindl ist.
Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Entwürfe der Kommunikationsdesignerin Sarah Schuhmann und des Visual Merchandisers Reinhold Singer. Die Preisträger erhalten für den ersten Platz 2.500 Euro, für den zweiten Platz 1.250 und für den dritten Platz 500 Euro.
Plakat wird dieses Jahr interaktiv
Neben den Oktoberfestplakaten wird das Motiv auch auf Maßkrügen sowie im Web und den sozialen Medien zu sehen sein. Nach Angaben von Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner soll das Siegermotiv auf dem Oktoberfest dieses Jahr zum ersten Mal auch als Fotowand-Guckloch aufgestellt werden. Bei dieser interaktiven Form des Wiesn-Plakats können Begeisterte dann ihren Kopf und ihre Hände durchstrecken und sich so auch als Münchner Kindl fotografieren lassen.
Wiesn-Stadträtin: Plakat strahlt Lebensfreude des Oktoberfests aus
Auch die Münchner Wiesn-Stadträtin Anja Berger (Grüne) ist mit dem diesjährigen Oktoberfestplakat sehr zufrieden. Das Münchner Kindl, das auf dem Siegerentwurf freudig seine Arme ausbreitet, beinhalte die Botschaft, dass jeder auf dem Oktoberfest willkommen sei, so Berger in einem schriftlichen Statement.
Fachjury entscheidet zum Schluss
Beim diesjährigen Oktoberfest-Motivwettbewerb, der seit 1952 veranstaltet wird, wurden 120 Entwürfe eingereicht. Davon wurden 60 zum Publikums-Voting zugelassen. Über 8.000 Wiesn-Fans beteiligten sich laut dem Münchner Wirtschaftsreferat an der Abstimmung. Die 30 beliebtesten Motive schafften es dann in die Endrunde, in der eine Jury aus Sach- und Fachpreisrichtern den Siegerentwurf kürte.
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