Auf der Biofach werden auch die einzelnen Inhaltsstoffe der Bio-Lebensmittel und Naturkosmetik präsentiert.metik sollen frei
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Auf der Biofach in Nürnberg werden Lebensmittel als auch Rohstoffe präsentiert.

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Pilz-Kakao und alkoholfreier Spritz: Die Trends auf der Biofach

Pilz-Kakao und alkoholfreier Spritz: Die Trends auf der Biofach

Einmal im Jahr trifft sich die Biobranche in Nürnberg: Zum Messeduo Biofach und der Naturkosmetikschau Vivaness reisen etwa 2.700 Aussteller aus 90 Ländern an. Und es geht bis 16. Februar nicht nur um Branchentrends sondern auch um Politik.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Pilze zum Trinken und als Fleischersatz: Auf der Biofach-Messe gilt die "Mushroom Mania" als Trend bei den Lebensmitteln. Ein weiterer Trend ist der alkoholfreie Genuss. So werden unter anderem ein Aperitivo Spritz oder ein Tee mit Kohlensäure als alkoholfreie Alternativen auf der Biofach vorgestellt. Auch die Trends und Themen der vergangenen Jahre bleiben weiterhin aktuell: Dazu gehören die Transparenz bei der Herkunft und Herstellungsweise der Produkte sowie der damit verbundene Klimaschutz.

  • Verbraucher geben wieder mehr Geld für Bio aus

Junge Verbraucher setzen auf Gesundheit und Nachhaltigkeit

Was für die individuelle Gesundheit gut ist, soll auch dem Planeten guttun. Besonders die junge Generation setze verstärkt auf gesunde und gleichzeitig klimaschonende Lebensmittel, heißt es von der NürnbergMesse, dem Veranstalter von Biofach und Vivaness. Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft spielen auch bei der Naturkosmetik eine Rolle. Dabei soll aber das Wohlbefinden nicht zu kurz kommen, wie beispielsweise bei der Körperbutter als Wohlfühlnahrung für die Haut.

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Auf der Biofach werden Neuheiten präsentiert

Traditionell präsentiert die Branche zur Biofach-Eröffnung die aktuellen Zahlen: Dabei ist die Frage, ob die Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Jahr wieder mehr Bio-Lebensmittel gekauft haben. Die Zahlen, die die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern bereits veröffentlicht hat, zeigen: Die Nachfrage steigt, wenn auch zaghaft, wieder an. Denn nach dem Boom in der Corona-Pandemie folgte die Delle durch die Folgen des Angriffs auf die Ukraine.

Auf und Ab in der Biolandwirtschaft gewohnt

Hubert Heigl ist seit 1991 Bio-Landwirt. In Kallmünz im Landkreis Regensburg züchtet er Schweine. Und er ist Landesvorsitzender des Naturland-Verbandes. Es habe immer Phasen gegeben, wo es mal besser und mal schlechter in der Biolandwirtschaft ging, sagt er. Aber der Markt sei letztlich immer gewachsen. “Und so wird es auch in Zukunft sein“, sagt Heigl. Die Branche sei relativ stabil durch die Krise durchgekommen, sagt er. Aber auch die Bio-Landwirte leiden unter den bürokratischen Anforderungen. Sie müssen mehr Formulare ausfüllen als ihre konventionellen Kolleginnen und Kollegen.

Bio-Ziele und Bio-Realität in Bayern

Weniger Bürokratie könnte die Umstellung auf Bio befördern, so Heigl. Eigentlich ist es auch das Ziel. Sowohl die Bundesregierung als auch die bayerische Staatsregierung haben sich vorgenommen, bis 2030 in der Landwirtschaft einen Öko-Anteil von 30 Prozent zu erreichen. In Bayern liegt dieser Anteil aktuell (Ende 2022) bei 13,4 Prozent. Nach vorläufigen Zahlen des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums ist die Ökofläche 2023 um mehr als 4.000 Hektar gewachsen. Allerdings bräuchte es im Freistaat einen Zuwachs von 60.000 Hektar pro Jahr, haben die vier größten Bioverbände in Bayern errechnet.

Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir in Nürnberg

Landwirtschaftspolitik und Preisentwicklungen werden auch auf der Biofach diskutiert, auch auf Bundesebene. Zur Eröffnung der Biofach am 13.Februar kommt auch Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (B90/Die Grünen) nach Nürnberg. Nach seiner Rede bei der offiziellen Eröffnung wird er auch einen Rundgang durch die Fachmesse machen.

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