Im Schonunger Hallenbad wurde am Sonntag von den Rettungsschwimmern Rekordverdächtiges geleistet: Wie Erwin Reuter, der Leiter der DLRG Schonungen BR24 berichtet, haben zum einen 13- bis 16-jährige DLRG-Retter mindestens fünf Stunden lang in einer Staffel einen Hindernisparcours im Wasser absolviert. Zum anderen haben erwachsene Rettungsschwimmer fünf Stunden lang im Rahmen einer Staffel eine Rettungspuppe geschleppt.
Insgesamt mehr als 35.000 Meter zurückgelegt
Beide Übungen sind in dieser Art noch nie geschwommen worden. Innerhalb der fünf Stunden wurden beim Hindernisschwimmen insgesamt 20.350 Meter zurückgelegt und beim Schleppen einer Rettungspuppe 14.775 Meter. Beide Weltrekorde wurden bereits beim Rekord Institut Deutschland (RID) zur Registrierung eingereicht.
"Ich bin sehr stolz auf meine Wettkampfmannschaft", erklärte Reuter und fuhr fort: "Sie haben einen fantastischen Wettkampf gezeigt und einen neuen Weltrekord im Staffelwettbewerb Schleppen einer Puppe und Hindernisschwimmen erreicht."
Schwimm-Marathon für 36 Menschen
18 Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren schwammen beim Hindernisparcours in drei Gruppen zu sechs Personen in der Staffel für 20 Minuten eine 50 Meter lange Hindernisstrecke. In der Bahnmitte befand sich ein Hindernis, unter dem die Schwimmer durchtauchen mussten. Nach jeweils 20 Minuten übernahm die nächste Gruppe. Diese Übung dauerte fünf Stunden lang.
Bei der sogenannten Puppenstaffel galt es für drei Gruppen von jeweils sechs Rettungsschwimmerinnen und -schwimmern, abwechselnd eine 50 Kilogramm schwere Puppe jeweils 20 Minuten durchs Becken zu schleppen. Insgesamt dauerte diese Übung fünf Stunden. Während der Übung musste immer ein DLRG-Schwimmer die Puppe schleppen.
Große Freude über gelungenes Ergebnis
Die etwa 250 Zuschauer brachten gute Stimmung mit ins Hallenbad. Erwin Reuter erklärte gegenüber dem BR, dass es bislang noch keinen Weltrekord dieser Art gebe. Die DLRG Schonungen habe zu den Disziplinen keinen Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde gefunden. Reuter nannte die Aktion einen vollen Erfolg. Anlass der Rekordversuche war laut Reuter das 50-jährige Bestehen des DLRG-Ortsverbands.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Erwachsenenstaffel mit den Organisatoren und den Rettungspuppen
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