Etwas Frühlingskulinarik gefällig? Spitzen- und Hobbyköche beantwortend diese Frage wohl mit einem deutlichen "ja gerne" und verweisen auf ihre besten Spargelrezepte. Jetzt gibt es sie wieder: die weißen Stangen, die als des Deutschen liebstes Frühlingsgemüse gelten. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat in Franken offiziell die Saison eröffnet. In Schwaben ist sie bereits angelaufen.
Zufriedenstellender Saison-Start in der Region
Auch in Schwaben gibt es eine Menge Spargel - zum Beispiel in Aichach-Friedberg. Dort sind die Spargelerzeuger "ganz zufrieden" mit dem Start. Wie Claudia Westner aus Kühbach, selbst im Vorstand des Spargelerzeugerverbandes Südbayern, auf BR-Nachfrage erklärte, könnte es aber durchaus besser laufen: "Momentan friert es sowohl den Spargel als auch die Erntehelfer, Verkäufer und Kunden." Es sei einfach ein bisschen zu kalt. Sie hofft auf die kommenden Wochen. Bei steigenden Temperaturen nimmt erfahrungsgemäß auch die Spargel-Lust zu.
Preise können stark variieren
Wieviel das Edel-Gemüse dieses Jahr kostet, hängt an unterschiedlichen Faktoren. Zum einen daran, wo man den Spargel kauft und wie weit er transportiert wurde. Auch die Höhe der Standgebühren auf dem Markt spielt eine Rolle. Aber in etwa liegen die Preise laut Spargelerzeugerverband Südbayern ungefähr auf dem Vorjahresniveau.
Wer gehofft hat, in diesem Jahr weniger zu zahlen, dem haben Inflation, Energiekrise und Mindestlohn auch beim Spargel einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dem Verband zufolge soll es aber in dieser Saison nur moderrate Preissteigerungen geben. Einen Kilo-Preis für regionalen Spargel wollte der Verband dem BR nicht nennen. Dieser sei Sache der einzelnen Verkäufer vor Ort.
Spargel-Bruch spart Geld
Wer Spargel kochen und seinen Geldbeutel dabei schonen will, sollte Preise vergleichen. Eine unterschiedliche Sortierung der Stangen kostet weniger als perfekt sortierter Spargel der höchsten Güteklasse. Sparexperten raten auch immer wieder zu Spargel-Bruch: Dieser koste weniger, schmecke aber genauso.
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