Taylor Swift ist in Town! Der US-Megastar gibt auf ihrer "Eras Tour" zwei Konzert in München im Olympiastadion.
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Taylor Swift ist in Town! Der US-Megastar gibt auf ihrer "Eras Tour" zwei Konzert in München im Olympiastadion.

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"Servus" - Taylor Swift begeistert ihre Fans in München

"Servus" - Taylor Swift begeistert ihre Fans in München

Riesenshow in München: Mit einem "Servus" hat Taylor Swift am Samstag die Fans bei ihrem Stadionkonzert begrüßt. Auch am Olympiaberg sammelten sich Tausende "Swifties". Am Sonntag folgt das zweite und letzte Konzert der "Eras Tour" in Bayern.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Mit einem "Servus" hat US-Superstar Taylor Swift ihre treuen Fans, die "Swifties", zu einer dreistündigen Show am Samstagabend im Olympiastadion begrüßt. Für knapp 70.000 Menschen erfüllte sich mit dem Konzertbesuch ein Traum. Seit dem hart umkämpften Ticketvorverkauf für die beiden Konzerte in München fieberten sie nämlich knapp ein Jahr auf den Tag hin.

Es war ein XXL-Event, über drei Stunden performte die US-Künstlerin Songs aus ihren elf Alben. Kurz nach 23 Uhr beendete sie die Show mit einem Feuerwerk.

Massen an Fans, die keine der heiß begehrten Tickets ergattern konnten, hatten sich schon am Nachmittag mit Picknickdecken und Sonnenschirmen am nah gelegenen Olympiaberg gesammelt, um von dort aus kostenlos das erste der zwei Konzerte in München zu hören.

Die Welt staunt über den Olympiaberg

"Wir gehen fest davon aus, dass wie bei anderen großen Konzerten viele Picknickdecken ausgebreitet werden", erklärte im Vorfeld die Leiterin der Sicherheits- und Ordnungsbehörde der Stadt München, Hanna Sammüller-Gradl. Damit sollte sie Recht behalten: Bereits am Nachmittag war der Olympiaberg gut gefüllt – und ein freies Plätzchen nur noch schwer zu finden.

Laut Angaben der Polizei sind rund 20.000 Menschen auf den Olympiaberg und die angrenzenden Grünflächen gekommen. Und auch sie wurden von Taylor Swift begrüßt: Sie freue sich über die "thousands in the park outside the stadium". Zahlreiche Videos in den sozialen Medien zeigen die scheinbar kaum enden-wollenden Menschenmassen außerhalb des Stadions.

Die ganze Welt scheint über die einzigartige Konzertlocation in München und die Tausenden Fans auf dem Olympiaberg zu staunen. Einer der User auf X fordert sogar ein Schriftzug auf dem Olympiaberg: "Swiftwood", angelehnt an das "Hollywood Sign" in Kalifornien.

Kurz vor Taylors Auftritt: Einlass in Olympiastadion stockt

Kurz vor dem lang ersehnten Auftritt von Taylor Swift drohte unter einigen Fans im Olympiapark die Stimmung zu kippen: Viele der Menschen, die sich am späten Nachmittag zum Einlass angestellt hatten, warteten noch vor dem Stadion, während schon die Vor-Band "Paramore" spielte. Pünktlich zu Swifts Auftritt fanden aber schließlich alle Fans Platz in dem Stadion.

"Taylorverse" im Olympiapark: "Swifties" trotzen der Hitze

Auch über 30 Grad hielten die treuen Fans nicht davon ab, seit den frühen Morgenstunden auf dem Asphalt vor dem Olympiastadion auf ihr Idol zu warten. Am Mittag reichten die Warteschlangen der jeweiligen Sitzblöcke und die Stehplätze um den gesamten Olympiasee.

Um die Fangemeinde vor der Hitze zu schützen, verteilte der Rettungsdienst Hunderte Rettungsdecken und Wasser. Aus den schimmernden Planen bauten die Fans Zelte, unter den sich die Vorfreude auf das Konzert nur so staute. Zwischen der Olympiahalle und der Schwimmhalle gab es zudem eine Wasserstation zum Auffüllen der Trinkflaschen.

In der Galerie: So trotzen die "Swifties" der Hitze

Die Wartezeit zum Taylor-Auftritt nutzen die "Swifties", den Olympiapark in ein kleines, wahr gewordenes "Taylorverse" zu verwandeln: Alles glitzert, alle haben sich lieb, überall ist die Zahl 13 (es ist Taylor Swifts Glückszahl) zu finden. Es werden Freundschaftsarmbänder getauscht, letzte Handgriffe an den extravaganten Konzertoutfits getan und Fanchöre sangen zur Einstimmung Taylors Songs: "Look, what you made me do".

Zu wenig Wasser, zu viel Hitze: Fans kollabierten

Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtete, soll es jedoch bei der Wasserverteilung vor dem Olympiastadion Probleme gegeben haben: Nicht alle wartenden Fans hätten Wasser bekommen. Laut eines Polizeisprechers soll es auch zu Kreislauf-Kollapsen gekommen sein. Zur genauen Zahl der Betroffenen konnte er keine Angaben machen. Viele Besucher verpassten außerdem die Vor-Band "Paramore", weil sie für Wasser anstanden. 

Wie ist der Zeitplan für Sonntag?

Der Einlass zum Sonntagskonzert ist wieder um 16.15 Uhr. Personen mit einem "Early Entry Package" können schon ab 15.15 Uhr ins Olympiastadion. Wichtig ist: Der Eintritt ist nur gemeinsam mit dem jeweiligen Hauptkäufer der Tickets möglich. Wer also für Freunde mitgekauft hat, muss sicherstellen, dass alle zusammen ins Stadion gehen, damit alle Einlass erhalten.

Die Show selbst startet um 18.15 Uhr mit der Vorband Paramore. Taylor Swift selbst tritt gegen 19.40 Uhr auf. Sie singt in etwa 3,5 Stunden eine Auswahl ihrer 17-jährigen Karriere: mehr als 40 Songs, dazu kommen zwei "Surprise Songs" (dt. Überraschungslieder), die in jeder Stadt wechseln. Für jede "Era" (Schaffensperiode) wechselt das Bühnenbild und Swift ihr Outfit. 15 Backup-Tänzerinnen, sechs Musiker und vier Background-Sängerinnen performen gemeinsam mit Swift ihre Songs.

Wie klappt die Anreise?

Die Veranstalter bitten die Fans, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, da im Olympiapark und im Stadtgebiet parallel andere Veranstaltungen stattfinden und die Parkmöglichkeiten deshalb begrenzt sind. Es gibt die Möglichkeit, mit dem Konzertticket ein kostenfreies ÖPNV-Ticket zu buchen.

Ein Sprecher der Münchner Verkehrsgesellschaft erklärt, dass die U3 verstärkt wird und an beiden Tagen im Fünf-Minuten-Takt fahren wird. Es könne trotzdem sein, dass der U-Bahnhof am Olympiazentrum zwischenzeitlich aus Sicherheitsgründen für einige Minuten gesperrt wird, bis am Bahnhof wieder genug Platz für weitere Fahrgäste sei. Die MVG bittet um Verständnis.

Wie wird für Sicherheit gesorgt?

Im Stadion gibt es strenge Regelungen bezüglich erlaubter Gegenstände: Nur weiche Einwegplastikflaschen mit maximal 500 Milliliter sind erlaubt – Glas, Metall und Hartplastikflaschen sind verboten. Laut dem Veranstalter FKP Scorpio werden die Fans in den Warteschlangen und beim Konzert selbst mit Trinkwasser versorgt. Eigene Wasserverteiler seien hierfür im Einsatz, also Personen, die durch die Menge laufen und Becher mit Wasser an die Menschen verteilen. Falls nötig werden auch Aluschutzdecken, die gegen Hitze und Kälte schützen, verteilt.

Fans dürfen Taschen mit einer maximalen Höhe von 35 Zentimetern mit ins Stadion bringen. Diese dürfen auch höchstens in zwei Fächer aufgeteilt sein. Laptops, Kameras, Drohnen und natürlich jegliche Art von Waffen sind ebenfalls nicht gestattet. Den Sanitätsdienst beim Konzert übernehmen die Arbeitersamariter.

Wo finden After-Show-Partys statt?

Nach dem Konzert lädt unter anderem die "Isarpost" an beiden Konzertabenden zur Aftershowparty ein. Fans, die nicht bei den Konzerten dabei waren, können dort gemeinsam zu Songs wie "Shake It Off" tanzen und mitsingen. Konzertgänger, die noch nicht genug von Taylor Swift-Songs haben, können hier den Abend ausklingen lassen.

Mit Informationen von dpa

Im Video: BR24live - So freut sich München auf Taylor Swift

BR24live - So freut sich München auf Taylor Swift
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