Die Beobachtungsflüge werden von erfahrenen Luftbeobachtern ausgeführt, die geschult sind, Brände aus der Luft frühzeitig zu erkennen.
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Die Beobachtungsflüge werden von erfahrenen Luftbeobachtern ausgeführt, die geschult sind, Brände aus der Luft frühzeitig zu erkennen.

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Steigende Waldbrandgefahr: Beobachtungsflüge in Niederbayern

Steigende Waldbrandgefahr: Beobachtungsflüge in Niederbayern

Für die kommenden Tage sind sommerliche Temperaturen vorausgesagt – und mit den Temperaturen steigt auch die Waldbrandgefahr. Deswegen hat die Regierung von Niederbayern Waldbrand-Beobachtungsflüge angeordnet.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Die Regierung von Niederbayern hat für die kommenden Tage wieder Waldbrand-Beobachtungsflüge in Niederbayern angeordnet. Da sommerliche Temperaturen vorausgesagt sind, steigt auch zunehmend die Waldbrandgefahr, heißt es aus der Behörde.

Beobachtungsflüge am Dienstag- und Mittwochnachmittag

Damit die Gefahr möglichst früh erkannt wird, sollen am Dienstag, 30. April, und Mittwoch, 1. Mai, im östlichen Niederbayern die Flugzeuge abheben. Die Flüge finden in den Nachmittagsstunden statt, dann ist die Gefahr für Waldbrände am höchsten.

Gestartet wird am Dienstag von den Stützpunkten Arnbruck im Landkreis Regen und Eggenfelden im Landkreis Rottal-Inn, am Mittwoch von Vilshofen im Landkreis Passau und Wallmühle im Landkreis Straubing-Bogen aus.

Keine offenen Feuer oder Zigaretten im Wald

In den Flugzeugen sitzen erfahrene Luftbeobachter. Die Bezirksregierung appelliert dringend an die Bevölkerung, in Waldgebieten äußerst vorsichtig zu sein und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.

Am Dienstag wird es in Niederbayern viel Sonnenschein geben. Die Luft erwärmt sich bis zum Nachmittag auf Höchstwerte zwischen 25 und 27 Grad. Auch der Mittwoch bringt sonniges Wetter, die Höchstwerte liegen dann zwischen 24 und 26 Grad.

Zahlen der Waldbrände und Hitzetoten werden steigen

Hohe Temperaturen und warme Tage werden in Zukunft häufiger werden. Schon das Jahr 2023 verzeichnete einen traurigen Rekord: Im vergangenen Jahr sind so viele Tage mit enormer Hitze wie nie seit Beginn der Aufzeichnungen registriert worden, schreiben der europäische Klimawandeldienst Copernicus und die Weltwetterorganisation WMO in einem gemeinsamen Bericht, der vor einer Woche veröffentlicht wurde.

Über ganz Europa gemittelt waren im vergangenen Jahr elf Monate überdurchschnittlich warm. Der September sei sogar der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1940 gewesen. Die Zahl der hitzebedingten Todesfälle ist in Europa in den vergangenen 20 Jahren im Schnitt um 30 Prozent gestiegen.

Europa: Der Kontinent, der sich am schnellsten erwärmt

Seit den 1980er-Jahren erwärmt sich Europa doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt und ist damit der sich am schnellsten erwärmende Kontinent der Erde, wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erklärten. Europas Temperaturrekord liege derzeit bei 48,8 Grad. Diese Temperatur wurde am 11. August 2021 auf Sizilien gemessen.

Auch für die Sommermonate 2024 erwarten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler überdurchschnittlich hohe Temperaturen.

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