Ein Laptop zwischen Bücherstapel (Symbolbild)
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Ziel des Projektes EODOPEN ist es, mehr Werke aus dem 20. und frühen 21. Jahrhundert digital verfügbar zu machen.

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Uni-Bibliothek Regensburg digitalisiert 1.000 Werke

Uni-Bibliothek Regensburg digitalisiert 1.000 Werke

Die Universitätsbibliothek Regensburg hilft mit, die Lücke bei der Digitalisierung von Literatur aus dem 20. Jahrhundert zu schließen. In den vergangenen zwei Jahren wurden dort 1.000 literarische Werke digitalisiert und veröffentlicht.

Die Universitätsbibliothek Regensburg hat seit November 2019 insgesamt tausend Werke aus dem 20. Jahrhundert digitalisiert und öffentlich zugänglich gemacht. Das teilte das Haus am Donnerstag mit. Im Rahmen des europäischen Projekts "EODOPEN (eBooks-On-Demand-Network Opening Publications for European Netizens)" sei es gelungen, die vorhandene Lücke zu verringern.

Digitalisierungslücke bei Literatur aus dem 20. Jahrhundert

Während neuere Titel häufig elektronisch erscheinen und ältere Bücher durch verschiedene Digitalisierungsprojekte der letzten Jahre digital gut erschlossen sind, gibt es aufgrund der komplexen Urheberrechtssituation im 20. Jahrhundert eine Lücke. Neben Regensburg nähmen noch 14 andere Bibliotheken aus ganz Europa an dem Projekt teil.

Inhaltlich breites Spektrum

Bei dem tausendsten Werk, das zuletzt digitalisiert wurde, handelt es sich der Mitteilung zufolge um "Geist und Kultur in der Sprache" aus dem Jahr 1925. Es stammt von dem Literaturhistoriker und Romanisten Karl Vossler (1872-1949). Thematisch wiesen die nun aufgenommenen Bücher eine große Bandbreite auf. So reiche das Spektrum von historischen über landeskundliche bis hin zu sprachwissenschaftlichen und juristischen Werken, die vorwiegend in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts veröffentlicht wurden.

Vorschläge für weitere Werke erwünscht

Die digitalisierten Werke seien der Uni-Bibliothek von ihren Benutzern zur Digitalisierung vorgeschlagen worden. Nach wie vor könnten Leserinnen und Leser der Bibliothek gemeinfreie Werke dafür vorschlagen, hieß es. "Gemeinfrei" sei ein Werk dann, wenn alle schöpferisch daran beteiligten Personen seit mindestens 70 Jahren verstorben sind.

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