Wo sollen die Kommunen die Geflüchteten unterbringen, wenn Wohnraum ohnehin schon knapp ist? Mittlerweile werden wieder Turnhallen belegt. Darüber hinaus sind in mehreren Orten Sammelunterkünfte für bis zu 500 Flüchtlinge geplant wie aktuell in Warngau im Landkreis Miesbach. Viele Einwohner fühlen sich überfordert: Das seien einfach zu viele Flüchtlinge für solch kleine Dörfer, so das Argument.
Hebertshausen: Freiwillig fünfmal mehr Flüchtlinge aufgenommen
Aber es gibt auch andere Beispiele in Bayern: Der Ort Hebertshausen im Landkreis Dachau hat freiwillig fünfmal mehr Geflüchtete aufgenommen als er müsste – und deren Integration klappt gut.
Was muss sich ändern in der Flüchtlingspolitik, damit Kommunen nicht mehr überfordert, und Menschen nicht mehr verunsichert sind?
Die Münchner Runde diskutiert über Flüchtlingspolitik
"Bürger und Kommunen am Limit: Was muss sich ändern in der Flüchtlingspolitik?". Darüber diskutieren in der Münchner Runde diese Gäste:
Die Politik ist an diesem Abend vertreten durch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und Gülseren Demirel, Sprecherin für Integrationspolitik der Grünen im Bayerischen Landtag sowie Olaf von Löwis (CSU), Landrat von Miesbach.
Außerdem mit am Tisch: Peter Barth, Bürger aus Hebertshausen, Korbinian Hein, Bürger aus Rott am Inn und Melanie Schlager, Bürgerin aus Warngau.
Moderiert wird die Live-Sendung von BR-Chefredakteur Christian Nitsche.
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