Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung haben Ermittler der österreichischen Polizei das Fluchtauto des mutmaßlichen Doppelmörders gefunden
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Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung haben Ermittler der österreichischen Polizei das Fluchtauto des mutmaßlichen Doppelmörders gefunden

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Großfahndung in Österreich nach Doppelmord: Fluchtauto gefunden

Großfahndung in Österreich nach Doppelmord: Fluchtauto gefunden

Nach tagelanger Fahndung nun der erste Erfolg: Ermittler der Polizei Österreich haben das Fluchtauto des mutmaßlichen Doppelmörders Roland Drexler gefunden – ausgerechnet in der Nähe des ersten Tatorts. Wie lange der Wagen dort stand, ist unklar.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Ein erster Ermittlungserfolg: Ermittler der österreichischen Polizei haben das Fluchtauto des mutmaßlichen Doppelmörders Roland Drexler gefunden. Der 56-Jährige soll Anfang der Woche zwei Menschen in Oberösterreich erschossen haben, nahe der deutschen Grenze bei Passau – seitdem ist er flüchtig. Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach ihm.

Auto in der Nähe des Tatorts gefunden

Die Beamten haben den silbernen VW Caddy in einem Wald in der Nähe des ersten Tatorts gefunden. Ein entsprechender Hinweis aus der Bevölkerung führte die Beamten zu dem mutmaßlichen Fluchtauto. Das Waldstück soll nach Angaben des ORF das Jagdrevier des mutmaßlichen Täters gewesen sein. Unklar ist, wie lange das Fahrzeug bereits dort stand.

Polizei hofft auf weitere Ermittlungserfolge

Der Fund stellt den ersten handfesten Ermittlungserfolg seit Montag dar. Das ORF zitiert hierzu den österreichischen Polizeisprecher Michael Babl: "Jetzt ist ein entscheidender Hinweis eingegangen. Wir hoffen, dass wir in den nächsten Stunden weiter vorrücken können."

Die Polizei geht davon aus, dass Roland Drexler lebt und sich in der Nähe des Fahrzeugs aufhalten könnte. Weil vermutet wird, dass er noch immer bewaffnet ist, warnen die Ermittler vor ihm.

Doppelmord im Jagd-Umfeld

Der mutmaßliche Täter soll am Montag zunächst den Bürgermeister der Gemeinde Kirchberg ob der Donau, dann einen pensionierten Polizeibeamten in dessen eigenem Wohnzimmer erschossen haben. Nach den Taten soll der Jäger mit dem Auto geflüchtet sein. Sein Motiv ist bisher unklar. Weil seine beiden Opfer jedoch auch aus dem Jagdmilieu kommen, werden diesbezüglich Differenzen vermutet.

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