Der 46-Jährigen wird vorgeworfen, in den Jahren 2012 bis 2014 insgesamt 14,5 Millionen Euro hinterzogen zu haben.
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Die Sängerin Shakira verlässt das Gericht.

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Steuerbetrugsprozess: Shakira stimmt Deal vor Gericht zu

Steuerbetrugsprozess: Shakira stimmt Deal vor Gericht zu

Der Steuerbetrugsprozess gegen Popstar Shakira in Spanien wird eingestellt. Der Vorsitzende Richter gab bekannt, die 46-Jährige habe sich schuldig bekannt und der Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 7,3 Millionen Euro zugestimmt.

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Der Steuerbetrugsprozess gegen Popstar Shakira in Spanien wird eingestellt. Die 46-Jährige hat während ihres Steuerbetrugsverfahrens in Barcelona einer Einigung mit den spanischen Behörden zugestimmt. Der Vorsitzende Richter gab in Barcelona bekannt, die 46-Jährige habe sich im Zuge der Vereinbarung schuldig bekannt und der Zahlung einer Geldstrafe zugestimmt. Shakira wird demnach zu drei Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von 7,3 Millionen Euro verurteilt.

Staatsanwaltschaft hatte acht Jahre Haft gefordert

Shakira war persönlich zu dem Gerichtstermin in Barcelona erschienen. In einem blassrosafarbenen Hosenanzug und passender Sonnenbrille betrat sie das Gerichtsgebäude in Begleitung ihres Anwalts. Die Staatsanwaltschaft hatte für die Mutter von zwei Söhnen acht Jahre Haft und eine Geldstrafe von 23,8 Millionen Euro gefordert. Die gebürtige Kolumbianerin hatte die Vorwürfe bisher entschieden zurückgewiesen und ein Angebot der Anklage, die Angelegenheit außergerichtlich beizulegen, zunächst ausgeschlagen. Nach ihrem Schuldbekenntnis bleibt ihr ein Prozess nun erspart.

Vorwurf: Steuerbetrug in Höhe von knapp 14,5 Millionen Euro

Die kolumbianische Sängerin war in sechs Fällen angeklagt, zwischen 2012 und 2014 insgesamt 14,5 Millionen Euro an Steuern nicht gezahlt zu haben. In dem am Montag gestarteten Prozess sollte es darum gehen, wo Shakira während dieses Zeitraums gelebt hat. Die Staatsanwaltschaft hatte Shakira vorgeworfen, falsche Angaben über ihren Wohnsitz gemacht und den spanischen Fiskus damit um fast 14,5 Millionen Euro betrogen zu haben.

Bis 2015 hatte Shakira Steuerwohnsitz auf den Bahamas

Laut Anklage war die Kolumbianerin kurz nach dem Bekanntwerden ihrer Beziehung zu dem damaligen FC-Barcelona-Spieler Gerard Piqué im Jahr 2011 zu ihm nach Spanien gezogen. Ihren Steuerwohnsitz habe sie aber bis 2015 auf den Bahamas angegeben - dort sind die Steuersätze deutlich niedriger als in Spanien. Konkret sollte es in dem Prozess um den Zeitraum 2012 bis 2014 gehen. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft verbrachte Shakira, die mit vollem Namen Shakira Isabel Mebarak Ripoll heißt, in diesen Jahren mehr als die Hälfte ihrer Zeit in Spanien - und hätte daher dort auch Steuern zahlen müssen. Um die Zahlungen zu umgehen, habe sie Firmen in Steuer-Oasen genutzt.

Anwälte: Sängerin habe keinen festen Wohnsitz in Spanien gehabt

Shakiras Anwälte argumentierten dagegen, die international erfolgreiche Sängerin von Hits wie "Whenever, Wherever" und "Hips Don't Lie" habe bis 2014 ein "Nomaden-Leben" geführt und den Großteil ihres Geldes mit internationalen Tourneen verdient. Dauerhaft nach Spanien gezogen sei sie erst kurz vor der Geburt ihres zweiten Sohnes im Januar 2015.

Nach ihrer im vergangenen Jahr bekannt gewordenen Trennung von Piqué lebt Shakira mit ihren Söhnen Milan und Sasha mittlerweile in der US-Metropole Miami.

Mit Informationen von dpa und AFP

Im Steuerstrafverfahren gegen Popsängerin Shakira ist kurz vor Prozessbeginn in Spanien eine außergerichtliche Einigung erzielt worden.
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Im Steuerstrafverfahren gegen Popsängerin Shakira ist kurz vor Prozessbeginn in Spanien eine außergerichtliche Einigung erzielt worden.

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