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Donald Trump, Pressekonferenz in New York

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Trump löst Beratergremium auf

Nachdem mehrere Mitglieder des Komitees ihren Austritt aus Protest gegen Trumps Äußerungen zur rechtsextremen Gewalt in Virginia erklärt hatten, löste der US-Präsident kurzerhand das Gremium auf.

Sieben Monate nach Amtsantritt sind die Beziehungen von US-Präsident Donald Trump zur heimischen Wirtschaft auf einen Tiefpunkt gesunken. Der Austritt mehrerer Mitlieder aus dem Beratergremium mit Konzernchefs belastet auch die Aktienmärkte in New York und den Dollar. Zuvor hatten hochrangige US-Politiker beider Parteien und die britische Regierung Trump scharf kritisiert.

Offiziell war es gemeinsame Entscheidung

Trump erklärte per Twitter, er habe die Arbeit des Strategieforums (Strategic and Policy Forum) und des Industrierates (Manufacturing Council) beendet "anstatt Druck auf die Geschäftsleute auszuüben". Er bedankte sich für deren Arbeit. Zuvor hatte das Strategieform die Selbstauflösung beschlossen. In einer Mitteilung der Mitglieder hieß es, "der Präsident und wir" hätten die Entscheidung getroffen. Der Streit über die Teilnahme an dem Gremium lenke inzwischen von dessen Zielen ab. "In diesem Land haben Intoleranz, Rassismus und Gewalt absolut keinen Platz", betonten die Mitglieder.