Darum geht’s:
- Sprachnachrichten vermitteln Gefühle unmittelbarer als Text – und genau deshalb eignen sie sich auch für Falschinformationen.
- Irreführende Sprachnachrichten enthalten oft typische Bestandteile. Diese sind Warnhinweise. Sie können dabei helfen, solche Sprachnachrichten zu erkennen.
- Viele teilen solche Audio-Dateien, weil sie ihnen Glauben schenken und andere warnen wollen.
"Noch geheim", "ganz exklusiv", "von einem Insider", "eine krasse Sache": So locken Sprachnachrichten, die viral gehen über WhatsApp oder Telegram, oft. Und häufig sind die Informationen falsch. So erreichten den #Faktenfuchs zum Beispiel während der Bauernproteste im Februar zwei Sprachnachrichten, die Kaufpanik hätten auslösen können. Die Ereignisse, vor denen gewarnt wurde, traten jedoch nicht ein.
Irreführende Sprachnachrichten auf Plattformen wie WhatsApp oder Telegram sind besonders leicht zu erstellen und auch besonders trickreich. Sie können viral gehen und Angst und Wut auslösen, auch wenn sie nicht den Tatsachen entsprechen. Doch woran kann man das erkennen?
Dieser #Faktenfuchs blickt auf Forschungsergebnisse zu Sprachnachrichten mit Falschinformationen und erklärt an Beispielen, wie diese funktionieren.
Ibuprofen oder Bauernproteste – die Themen betreffen viele Menschen
"Die Spediteure wollen Deutschland dicht machen", hieß es in der einen. "Kein LKW fährt in Deutschland", in der anderen. Weitere Aussagen aus den Audio-Dateien: "Wenn das publik wird, kannst du dir vorstellen, was in den Läden abgeht", es empfehle sich, die Vorratsschränke vollzumachen, und: "Ich sag’s euch nur, kauft’s euch ein paar Lebensmittel ein", in kurzer Zeit "geht’s richtig ab hier in diesem Lande".
Diese Aussagen sind typische Beispiele für Warnungen: Sie malen katastrophale Zustände an die Wand. Die Realität hingegen: Die Blockaden waren nicht so umfassend wie in diesen Sprachnachrichten vorhergesagt, Deutschland wurde nicht “dicht gemacht”, die Supermärkte waren nicht flächendeckend leer. Doch gerade Sprachnachrichten sind geeignet, solche Inhalte wirksam zu verbreiten.
Denn die vermeintlich exklusive Information in so einer Sprachnachricht wirke auf den Empfänger attraktiv, sagt Josef Holnburger, Co-Geschäftsführer des Centers für Monitoring und Analyse (CeMAS), im Gespräch mit dem #Faktenfuchs. Er befasst sich mit der Erhebung und Analyse von Daten auf zahlreichen Plattformen und nutzt dabei computergestützte Methoden. "Man kennt das auch von Überschriften, die man als 'Click Bait' bezeichnet", sagt Holnburger. "Jeder kennt solche Beispiele wie 'Diese 5 Geheimnisse von Ärzt:innen solltest du kennen'." Jeder sei da erst mal interessiert, was das Geheimnis sei. "Und deswegen haben solche Sprachnachrichten das Potenzial, viral zu gehen, die sagen: 'Ich habe da einen Cousin, der mir das gerade erzählt hat, und es darf eigentlich noch keiner wissen'."
Dass eine vermeintlich exklusive Information versprochen wird und das verlockend wirkt, bedeute nicht unbedingt, dass eine Sprachnachricht viral gehen wird. "Aber wenn es zum Beispiel auf bestimmte politische Erwartungen oder Wünsche trifft, dann kann sich so etwas in Social Media schon entfalten."
Warum bieten sich Sprachnachrichten für Falschinformation an?
Gerade in Situationen, die als Krisen wahrgenommen werden können, spielen Gefühle eine große Rolle. Zum Beispiel das Gefühl, jemanden warnen zu wollen oder auf eine Warnung reagieren zu wollen. Dafür erscheint manchen besonders eine Sprachnachricht als geeignet. Zwar ist oft das Motiv dafür, solche Sprachnachrichten weiterzuleiten, andere Menschen schützen zu wollen. Trotzdem kann das problematisch werden.
"Das kann etwa bei Terroranschlägen gefährlich sein, wenn man sich zum Beispiel auf eine Person oder Personengruppe einschießt als vermeintliche Täter, die es vielleicht am Ende gar nicht gewesen sind", sagt Holnburger. Auch bei Hochwasserkatastrophen könne es schädlich sein, wenn zum Beispiel Falschnachrichten über angeblich ausbleibende Hilfe möglicherweise Aggressionen gegen Helfer schüren.
Das zeigt ein Beispiel aus der Anfangszeit der Corona-Pandemie. Eine Frau, die sich als "Elisabeth, die Mama vom Poldi" bezeichnete, sprach die Nachricht ein. Anfang März 2020 ging sie auf WhatsApp viral. Die Frau verwies auf ihr vermeintliches Insiderwissen über Ibuprofen und dessen Wirkung bei Covid-19, das ihr wiederum eine Freundin von der Uniklinik Wien übermittelt habe. Das Insiderwissen erwies sich als haltlos. Die Klinik gab wegen der großen Verbreitung der Audio-Datei eine öffentliche Stellungnahme zu der Falschinformation ab.
"Damit hatte es eine einfache Sprachnachricht geschafft, Kapazitäten einer Klinik zu binden", heißt es in einem Blog-Beitrag des Centers für Monitoring und Analyse (CeMAS).
Auch zu Corona-Impfstoffen hatte sich 2020 eine Sprachnachricht mit falschen Behauptungen verbreitet, die der #Faktenfuchs hier widerlegte. Als angebliche Quelle nannte die Urheberin damals die Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Die Universität widersprach, die zuständige Behörde sprach von falschen Behauptungen.
All diese Beispiele beziehen sich auf konkrete Handlungen, die zum Alltag der Menschen gehören: Autofahren, Einkaufen für die Familie, Ibuprofen-Einnahme bei Schmerzen und Fieber, Impfungen. Sprachnachrichten können dieses Verhalten beeinflussen.
Warum können gerade Sprachnachrichten uns so an den Gefühlen packen?
Eine menschliche Stimme kann viel transportieren: Wut, Angst, Trauer, Zuneigung. Das ist ein Grund, warum Sprachnachrichten so beliebt sind. "Sprachnachrichten befördern intimere und authentischere Kommunikation, deswegen verwenden Menschen sie gerne – weil sie sich eben austauschen können mit Leuten, mit denen sie sehr vertraut sind, und dabei direkter kommunizieren können. Weil es damit leichter ist, Emotionen zu transportieren, als mit Text oder Bild", sagte Martin Riedl in einem Gespräch mit dem #Faktenfuchs. Riedl lehrt an der University of Tennessee, Knoxville, zu Digitaljournalismus und Falschinformationen und forschte auch zu WhatsApp-Sprachnachrichten.
Andere Experten bestätigen das: Ein Text oder Bild könne den Ton, die Dringlichkeit, die Emotion oder den Zweck nicht so umfassend übertragen wie eine Audio-Nachricht, heißt es in einer Studie. In dieser untersuchten die Forscher rund 40.000 Sprachnachrichten in WhatsApp-Gruppen in Brasilien.
Eine Audio-Nachricht – anders als ein Text – wirke über den Ton und den Gefühlsausdruck der aufgenommenen Stimme zusätzlich emotionalisierend und verstärke damit kommunikative Strategien der Überzeugung, heißt es im CeMAS-Blog.
"Irreführende Sprachnachrichten sind nicht per se gefährlicher als Falschinformationen in Bild oder Text, aber aufgrund ihrer Eigenheiten sind sie vielleicht überzeugender in der Art, wie sie Menschen erreichen", sagte Riedl. Sie ermöglichten den Menschen, emotionaler zu sein, und die Emotionen hätten möglicherweise einen größeren Eindruck.
Welche Formen von irreführenden Sprachnachrichten gibt es?
Zunächst gibt es einen wichtigen Unterschied: Einerseits können Sprachnachrichten zwar authentisch und technisch unverfälscht sein, aber dennoch irreführende oder falsche Informationen enthalten. Andererseits können die Audio-Dateien manipuliert oder gar künstlich erstellt sein.
Sprachaufnahmen, die zum Beispiel langsamer als im Original abgespielt werden, um über den Zustand der sprechenden Person zu täuschen, werden als manipuliert, verfälscht oder als "Cheapfakes" bezeichnet. Nachrichten, die mit künstlicher Intelligenz (KI oder AI für "Artificial Intelligence") erstellt wurden, als "Deepfakes".
Ein bekannter Fall von "Cheapfake", der auch die Tonspur betraf, war ein Video, das 2020 viral ging und die US-amerikanische Demokratin Nancy Pelosi zeigte. In dem Video erschien es so, als lalle Pelosi. Das Video war verlangsamt worden, um Pelosi als betrunken darzustellen.
Warum bieten sich Sprachnachrichten für Falschinformation an?
Derzeit lässt sich noch festhalten, dass einfache Falschinformation häufiger vorkommt. Übertriebene oder erfundene Sätze schlicht in ein Handy zu sprechen oder zu tippen gehört aktuell zu den einfachsten Mitteln. "Die Menschen, die daran arbeiten, online Propaganda zu verbreiten und andere online zu beeinflussen, sind pragmatisch", sagte Samuel Woolley der US-amerikanischen Nachrichtenseite "The Daily Beast". Woolley ist einer der Mit-Autoren von Riedls Fallstudie und Gründer des Digital Intelligence Lab. Die Verbreiter wollen ihm zufolge "die billigste verfügbare Technologie nutzen".
Das ist eine weitere Besonderheit von Sprachnachrichten, wie Martin Riedl erklärt: "Ein wichtiger Punkt ist die Leichtigkeit, mit der man kommunizieren kann mittels Sprachnachrichten – auch weil man wenig Technologiekompetenz braucht, wenig Lese- und Schreibkompetenz benötigt, um Falschinformation sehr schnell und effizient in die Welt zu setzen. Ungeachtet dessen, ob das jetzt mit Absicht geschieht, dass man etwas Falsches verbreitet hat, oder ob es unbeabsichtigt war."
Durch Plattformen, über die Audio-Daten verschickt werden können, wird die Zahl von Akteuren signifikant größer. Mehr Menschen haben damit die Werkzeuge, manipulierende Information zu verbreiten, heißt es in einer Fallstudie, die Riedl mit zwei Kolleginnen und Kollegen 2022 veröffentlichte.
Die Forscher und Forscherinnen versuchten in der Studie herauszufinden, woran irreführende Sprachnachrichten erkennbar sein könnten. In den 35 untersuchten Sprachnachrichten aus dem Libanon zeigte sich ein Muster, wie sie schreiben:
Zunächst baut der ursprüngliche Sender der Nachricht eine persönliche Beziehung auf zum ursprünglichen Empfänger der Nachricht. Im nächsten Schritt folgt oft, dass der Sender seine eigene Glaubwürdigkeit feststellt – als Augenzeuge, Experte, Insider. Man habe selbst gesehen oder selbst erlebt, was man im Folgenden erzähle. Oder jemand, den er oder sie kenne, habe besonderen Zugang zu exklusiven Informationen. Darauf folgen in der Regel die irreführenden oder falschen Behauptungen.
In Riedls Fallstudie enthielt außerdem jede dritte der untersuchten Sprachnachrichten einen expliziten Aufruf, die Nachricht weiterzuverbreiten. Die gesamte Nachricht wird in der Regel getragen von negativen Gefühlen wie Ärger, Empörung oder Angst.
Die erwähnten Nachrichten aus dem deutschsprachigen Bereich zu den Bauernprotesten oder zu Ibuprofen, die auch dem #Faktenfuchs vorliegen, haben diese Bestandteile ebenfalls.
Warum setzen Menschen bewusst Falschinformationen in die Welt?
In Fällen, in denen bewusst Falsches verbreitet wird, kann es darum gehen, einem bestimmten Ziel zu dienen. Vor der Bundestagswahl 2021 gab eine AfD-Provinzpolitikerin eine Sprachnachricht heraus, wonach sie angeblich geheime Quellen aus Berlin habe, die gezeigt hätten, dass die Bundestagswahl 2021 abgekartet sei. "Haberl müsste natürlich wissen, dass das nicht stimmt: Diese Quellen hatte sie nicht", sagte Holnburger dem #Faktenfuchs. "Und auch die Behauptungen in der Sprachnachricht waren Unsinn."
Bei den Menschen, die so etwas in die Welt setzen, gebe es das Phänomen "blue lies", erklärt Holnburger. "Bei einer 'blue lie' lüge ich, meine aber, dass meine Lüge gerechtfertigt sei, weil sie einem guten, größeren Zweck dienen würde." Die Sender wüssten, dass das Gesagte falsch sei. Sie denken aber, so sagt Holnburger, dass es stimmen könnte, weil es in ihr Weltbild passt, weil sie zum Beispiel Politikern alle möglichen Vergehen zutrauen. Deshalb rechtfertige das aus deren Sicht, zum Beispiel auch ein Falschzitat in die Welt zu setzen. Handelten die Empfänger dann entsprechend, wie zum Beispiel nicht die Grünen zu wählen, dann heilige der Zweck quasi die Mittel.
Wie entsteht das Vertrauen in irreführende Sprachnachrichten?
Die Sprecher in irreführenden Sprachnachrichten manipulieren der Fallstudie von Riedl und seinen Kollegen zufolge damit auch den Kommunikationsraum auf WhatsApp, in den Vertrauen gesetzt werde. Sie verwendeten dafür emotional aufgeladene Wörter, um Dringlichkeit zu vermitteln – und bei den Empfängern eine "Kampf oder Flucht"-Reaktion auszulösen. Bezogen auf den Libanon konnten die Forscher feststellen, dass die Sprecher oft einen angeblich ruchlosen politischen Gegnern als schuldig identifizierten, die Öffentlichkeit in die Irre zu führen oder ihr zu schaden.
Außerdem spiele die Flüchtigkeit von Sprachnachrichten eine große Rolle in Kombination mit der Leichtigkeit des Produzierens und Konsumierens und dem weniger bewussten Medienkonsum, so Riedl. "Man kann nebenbei kochen oder putzen. Dabei brauche ich weniger Aufmerksamkeit, als wenn ich mich mit Text oder Bild auseinandersetzen muss."
Wenn Sprachnachrichten auf WhatsApp oder Telegram genutzt werden, haben sie einen Vorteil: "Gerade bei Nachrichten, die von Freunden oder Verwandten weitergeleitet werden, entsteht oft die Annahme, sie seien private und damit glaubwürdige Weiterleitungen." So ist das häufig in Gruppen bei Messenger-Diensten, in denen sich politisch Gleichgesinnte zusammentun. Dort treffen dann bestimmte Inhalte auch auf die entsprechenden Überzeugungen, die dadurch weiter bestätigt werden können.
Das gehört zu den Grundprinzipien solcher Dienste: "Da ist jemand, den ich über drei Ecken kenne – das ist die Art, wie Authentizität und Legitimität in diesem Netzwerk kommuniziert wird, egal ob ich die Quelle noch direkt kenne." Genau das sei das Gefährliche daran: die Dekontextualisierung. "Es gibt einen Thread, und daraus wird ein Meme geteilt, aber der Kontext nicht. Als Empfänger weiß man dann nicht, wie es eigentlich gemeint war. Ist das irreführende Meme geteilt worden, um auf die Falschinformation hinzuweisen, oder wurde die Falschinformation für bare Münze genommen und deshalb geteilt?"
Wo tauchen irreführende Sprachnachrichten auf?
Bei Twitter, Facebook, Instagram und Co. spielen Sprachnachrichten laut Josef Holnburger vom CeMAS kaum eine Rolle, denn dafür fehle das Visuelle. "Aber bei Messenger-Diensten wie WhatsApp und Telegram können die durchaus viral gehen", sagt Holnburger im Gespräch mit dem #Faktenfuchs. "Weil sie auch in der privaten Kommunikation landen, in der Eins-zu-Eins-Kommunikation, nicht nur in Gruppen."
Wie viele Sprachnachrichten per WhatsApp oder Telegram aktuell verschickt werden, lässt sich nicht überprüfen. Das Unternehmen Meta, zu dem WhatsApp gehört, schrieb dem #Faktenfuchs in einer Mail, dass der Konzern diese Frage nicht beantworte. 2022 meldete WhatsApp, dass User über die App "täglich 7 Milliarden Sprachnachrichten" versendeten. Wegen der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung könne Meta auch nicht beantworten, wie viele Sprachnachrichten Falschinformationen enthalten, schrieb Meta dem #Faktenfuchs. Telegram beantwortete dieselben Fragen bis zur Veröffentlichung dieses Artikels nicht.
Die Forschung steht deshalb bislang vor denselben Fragen. "Die Auswertung von Sprachnachrichten für die Forschung ist sehr schwierig", sagte die Informatikerin Jana Lasser dem #Faktenfuchs. Sie wird ab Mai 2024 an der Universität Graz auf Basis eines großen Telegram-Datensatzes im Kontext von Verschwörungstheorien forschen. In WhatsApp gebe es erst seit kurzem öffentliche Gruppen. "Zuvor waren Forscher und Forscherinnen darauf angewiesen, dass ihnen auffällige Sprachnachrichten aktiv übergeben wurden." Und das Transkribieren von Audio-Nachrichten oder Videos in so großer Zahl ermögliche maschinelles Lernen erst seit ungefähr einem Jahr. "Davor war es viel zu teuer."
Der Datensatz in Graz umfasst 57,9 Millionen Telegram-Nachrichten, größtenteils aus den Jahren 2019 bis 2022. Davon waren laut Lasser rund 72 Prozent Textnachrichten, knapp 20 Prozent Fotos, rund 4 Prozent Videos und 1,6 Prozent Sprachnachrichten. "Allerdings haben Sprachnachrichten und Videos durch ihre Länge meist deutlich mehr Inhalt als eine einzelne Textnachricht oder ein Bild", sagte Lasser. Es werden also mehrere gegebenenfalls verschwörungstheoretische Inhalte auf einmal geteilt.
"Man kann den Wert einer Nachricht nicht daran messen, wie hoch der Anteil im Vergleich zur sonstigen Kommunikation ist", gibt CeMAS-Experte Holnburger zu bedenken. Virale Sprachnachrichten schafften es unter die meistaufgerufenen Nachrichten eines Jahres.
Fazit
Sprachnachrichten sind für viele Menschen attraktiv, weil sie für den Sender bequem zu verschicken sind. Sie sind zudem gut geeignet, um Gefühle zu vermitteln. Gerade deshalb sind sie auch ein Mittel der Desinformation.
Häufig wird darin ein vermeintlich exklusives, noch geheimes Wissen angepriesen, das attraktiv wirken und der weiteren Verbreitung dienen kann. Gerade in Gruppen Gleichgesinnter kann das Vertrauen ausgenutzt werden, um emotional aufgeladene, irreführende Sprachnachrichten zu verbreiten und bestehende Überzeugungen zu bestätigen.
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