AEV-Sportdirektor Duanne Moeser (links) und Trainer Christof Kreutzer
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Hoffen und Bangen bei den Verantwortlichen der Augsburger Panther: Sportdirektor Duanne Moeser (links) und Trainer Christof Kreutzer

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Die Augsburger Panther im Kampf um den Klassenerhalt

Bei den Augsburger Panthern läuft es so gar nicht. Sie sind in der Deutschen Eishockeyliga DEL auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Am Sonntag steht das wegweisende Spiel gegen einen der größten Konkurrenten an: die Iserlohn Roosters.

Normalerweise touren die Panther Wochenende für Wochenende mit dem Bus quer durch die Republik – doch zum Spiel gegen die Eisbären ging es mit dem Flieger von Augsburg in die Hauptstadt. Die Reisestrapazen für das Team sollte möglichst gering gehalten werden. Sportmanager Duane Moeser: "Das ist schon 'ne harte Leistung für die Jungs, im Bus zu übernachten nach dem Spiel. Wenn wir 16 Stunden im Bus vermeiden können, dann tut das den Jungs gut. Das macht die Bedingungen besser, (...) besonders auch für Sonntag."

Alles blickt auf das Spiel am Sonntag

Am Ende gingen die Panther in Berlin geschlagen mit 3:6 vom Eis. Jetzt ist alles auf das Duell am Sonntag gegen den Abstiegskonkurrenten Iserlohn ausgerichtet. Dann gilt's für die Mannschaft von Coach Christof Kreutzer: "Der Druck ist ja immer da, das wissen wir ja. Aber wir wissen auch: Die haben ein Spiel mehr und wir können es aus eigener Kraft ausbügeln. Solange wir es aus eigener Kraft schaffen können, ist es immer sehr gut.“

Die Roosters haben unter der Woche bereits vorgelegt – die rote Laterne an Augsburg abgegeben. Und nur der Letzte steigt voraussichtlich aus der Liga ab. Es ist also ein kleines Endspiel – und für Duane Moeser "genauso wichtig wie alle anderen – vielleicht einen Tick wichtiger. Das ist nicht ein Endspiel, aber vielleicht ein Endspiel – von acht!". Acht Spiele bleiben dem AEV die Klasse noch zu halten.

Heimspiel vor ausverkauftem Curt-Frenzel-Stadion

Das Heimspiel am Sonntag gegen den direkten Konkurrenten aus Iserlohn dürfte das wichtigste werden. Das Curt-Frenzel-Stadion ist längst ausverkauft – Augsburg stemmt sich mit aller Macht gegen den Abstieg. Die Hoffnung bei Trainer Christof Kreutzer ist daher sehr groß: "Natürlich ist der Druck da, aber die Jungs wollen, ich bin da sehr optimistisch. Die ganze Saison war sehr eng, aber je weniger Spiele es sind, desto entscheidender wird es. Und je eher wir das Positive zu uns wenden, umso besser."

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