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Mitwirkende in Arbeitsuniformen auf der Bühne

"Kommunismus ist Kindersache": Platonows "Baugrube" in München

Ein surreales Gleichnis auf das Scheitern des Sozialismus sowjetischer Prägung: Andrei Platonow schrieb einen Roman über Aushub-Arbeiten, die einer Bestattung ähneln. Die Theaterakademie August Everding machte daraus eine beklemmend-rasante Farce.

Mia Fleischer in ihrem Bestattungsinstitut in München.

21-jährige Unternehmerin entstaubt Bestattungswesen

Mia Fleischer ist erst 21 Jahre alt und führt schon ein eigenes Unternehmen, ein Bestattungsinstitut. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, mit dem Thema Sterben zeitgemäßer und offener umzugehen. Doch sie muss sich in der Branche erst behaupten.

In Bad Kötzting kann man sich mit einer Harley zur letzten Ruhestätte fahren lassen.

    Bestattung im Harley-Beiwagen: Nachfrage noch verhalten

    Für Motorrad-Fans gibt es in Bad Kötzting im Landkreis Cham einen besonderen Bestattungs-Service: Der Sarg oder die Urne wird in einem speziellen Harley-Beiwagen zur letzten Ruhestätte gebracht. Die Nachfrage ist noch nicht allzu hoch.

    Ein Friedhof mit einer Skulptur.

    Bestatter: "Der Tod muss Platz im Leben haben"

    Mit Allerheiligen beginnt der Gedenkmonat November. Tod und Trauer sind aber in unserer Gesellschaft oft immer noch ein Tabu-Thema. Bestattungsunternehmen können dann eine Stütze sein. In Kaufbeuren will ein Bestatter offen mit dem Tod umgehen.

    Schlichte Särge sind zunehmend gefragt – aus Klimagründen, sagt Bestattermeister Karl Albert Denk aus München.

    Ausschussware und Beerdigung: Wie Bestatten klimaneutral geht

    Blumen aus Holland oder lieber saisonaler Grabdekor aus heimischen Gefilden? Der Sarg aus lackiertem Teakholz oder tun's auch naturbelassene Bretter vom Förster des Vertrauens? Die Bestattungskultur wird grüner – bis hin zur beschleunigten Verwesung.

    Iftar im Münchner Forum für Islam 2022

    Bayern und seine Muslime – kein unkompliziertes Verhältnis

    Der Islam sei mittlerweile Teil von Bayern geworden, sagte Markus Söder schon vor zwölf Jahren. Aber ist das wirklich so? Anders als in anderen Bundesländern gibt es in Bayern keinen institutionalisierten Austausch zwischen Regierung und Muslimen.

    Ein Sarg auf einem Friedhof (Symbolbild)

    Für den letzten Weg: Sargträger werden dringend gesucht

    Für viele sind sie selbstverständlich: Männer, die bei einer Beerdigung den Sarg zum Grab tragen und dort versenken. Doch was früher Ehrensache war, stirbt in immer mehr Orten aus. In ganz Bayern mangelt es zunehmend an Sargträgern.

    Symbolbild einer Beerdigung mit Menschen am offenen Grab.

    Sarg fällt ins Grab und öffnet sich – Gericht spricht Urteil

    Kurioser Fall vor dem Amtsgericht Ansbach: Bei einer Beerdigung fällt ein Sarg über zwei Meter ins Grab und gibt den Blick auf den Verstorbenen frei. Die Witwe kürzt daraufhin die Rechnung des Bestatters. Zu Unrecht, wie nun ein Gericht urteilte.

    Urne in einer Kirche

    Die Asche verstreuen? Unter Katholiken weiterhin verboten

    Feuerbestattung wird in Bayern immer beliebter. Nun hat der Vatikan erneut klar gestellt, was aus katholischer Sicht erlaubt ist. Die Asche eines Verstorbenen zu verstreuen oder zu einem Diamant zu pressen, bleibt verboten. Ausnahmen sind möglich.

    Sargträger bei einer Beerdigung in Berlin (Symbolbild)

    "Politisch hausgemacht": Zu wenig Sargträger in Bayern

    Stets benötigt, oft nicht vorhanden: Vielerorts werden Sargträger derzeit dringend gesucht, auch in Bayern. Gerade kleinere Kommunen leiden unter dem Mangel an Freiwilligen – und finden keine adäquate Lösung.