Pistazien und Öl gegen Maschinen und Flugzeuge: Bayerns Wirtschaft hatte vor dem Krieg viele Verbindungen nach Syrien. Und es könnte sein, dass ein paar davon nun wieder aufgenommen werden.

Ein internationales Abkommen zur Reduzierung von Plastikmüll ist gescheitert. 100 Staaten waren für eine Obergrenze bei der Produktion. Mehrere Erdöl fördernde Länder haben eine Einigung verhindert. Die Verhandlungen sind auf nächstes Jahr vertagt.

Seit einigen Tagen weiß man für jede einzelne Kommune in Deutschland genau, wie dort geheizt wird – dank der Daten aus dem neuen Zensus. Bei Heizungen in Bayern zeigt die Erhebung große Erdöl-Altlasten, aber auch Chancen. Eine Datenanalyse.

Öl, Sprit und Gas: Die CO2-Abgabe steigt und macht das Leben teurer. Das trifft vor allem Menschen auf dem Land - und ganz besonders Kleinrentner. Das belegen Recherchen von report München.

Seit den 1960er Jahren wurde im bayerischen Voralpenland intensiv nach Erdöl und Erdgas gebohrt. Die geförderte Menge konnte allerdings den regionalen Bedarf kaum decken. Bis Mitte der 1990er Jahre waren die Vorkommen weitgehend erschöpft.

Ab sofort gelten schärfere EU-Sanktionen: Rohöl aus Russland darf nur noch in Ausnahmefällen importiert werden. Zudem soll ein Preisdeckel von 60 Dollar pro Barrel gelten, weniger als der aktuelle Marktpreis. Russland will das nicht akzeptieren.

Die EU will Russland vorgeben, zu welchem Preis es Erdöl auf dem Weltmarkt verkaufen darf. Das soll russische Einnahmen drücken und die Finanzierung des Kriegs in der Ukraine erschweren. Aber steigen dadurch bei uns die Preise für Sprit und Heizöl?

Bayern ist der Hauptabnehmer russischer Importe in Deutschland. Von Januar bis September gingen größtenteils Erdgas- und Erdölimporte im Wert von mehr als sechs Milliarden Euro aus Russland in den Freistaat.

Für den Klimaschutz sei viel zu wenig passiert, kritisiert Physiker und Moderator Harald Lesch am BR-Sonntags-Stammtisch den jüngsten UN-Klimagipfel. Es zeige sich der Egoismus derjenigen, die viel Geld mit fossilen Ressourcen verdienten.

Die Bundesregierung stellt Rosneft unter Treuhandverwaltung. Das russische Unternehmen ist einer der größten Erdöl verarbeitenden Betriebe in Deutschland. Es hält Anteile an den Raffinerien in Vohburg, Karlsruhe und Schwedt. Es geht ums Benzin.