Schwimmbad in Roth
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Die Stadtwerke Roth wollen klimaneutral werden. Eine zentrale Maßnahme: das Schwimmbad energetisch sanieren.

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Bis 2025 klimaneutral: Stadtwerke Roth mit ersten Maßnahmen

Bis 2025 klimaneutral: Stadtwerke Roth mit ersten Maßnahmen

Die Stadtwerke Roth sehen sich auf einem guten Weg zur Klimaneutralität bis 2025. Ein "Transformationskonzept" gibt einen zeitlichen Plan für bestimmte Maßnahmen vor – etwa zur CO2-Reduktion. Ein Thema zum Beispiel: Das Freibad.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Klimaneutral oder CO₂-neutral bis 2025 – das ist das erklärte Ziel der Rother Stadtwerke. Um das zu schaffen, hat das Unternehmen ein "Transformationskonzept" entwickelt, in dem die entsprechenden Schritte aufgelistet sind. Teilweise seien diese auch bereits umgesetzt, sagte der Klimaschutzbeauftragte der Stadtwerke, Martin Kellermann, dem Bayerischen Rundfunk am Montag.

Wärmeenergetische Bädersanierung und Nahwärmenetz

Seinen Worten zufolge beziehen die Stadtwerke nur noch Ökostrom, außerdem wurde das Blockheizkraftwerk im Freizeitbad erneuert und vergrößert. Eine Wärmepumpe für das Freibad sei in Planung und der Anschluss des Verwaltungsgeländes an ein Nahwärmenetz stehe kurz vor dem Abschluss. Des weiteren sieht der Maßnahmenkatalog unter anderem eine Becken-Abdeckung für das Freibad vor.

97 Prozent der Treibhausgase durch Strom- und Gasverbrauch

Für das Konzept haben die Stadtwerke ihre Treibhausgas-Quellen analysieren lassen. Demnach wurden 97 Prozent der Treibhausgas-Emissionen durch den Strom- und Gasverbrauch der Stadtwerke mit allen ihren Betriebszweigen ausgestoßen.

Im Ist-Zustand von 2022 emittierten die Stadtwerke der Analyse zufolge rund 991 Tonnen CO2-Äquivalente. Den Großteil der Emissionen verursachte demnach Strom (66 %) – und hier insbesondere der Stromverbrauch für die Wasserversorgung (61%) und der Strombedarf des Freibads (23%). Zweitgrößte Emissionsquelle ist demnach Erdgas mit rund 31 Prozent der Gesamtemissionen.

Klimaschutz und höhere Effizienz sollen vereint werden

Die Stadtwerke hatten für die Untersuchung das Institut für Energietechnik (IfE) an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden ins Boot geholt. "Durch gute Planung hoffen wir, in Roth Klimaschutz und höhere Effizienz gut vereinen zu können", so Roths Erster Bürgermeister Andreas Buckreus (SPD) in einer Mitteilung. Das Transformationskonzept werde zu 50 Prozent vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie gefördert.

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