Flughafen München
Bildrechte: Flughafen München GmbH/Alex Tino Friedel

In der Ferienzeit wird es an Bayerns Flughäfen hoch hergehen. Mit der richtigen Vorbereitung beginnt der Urlaubsflug entspannt.

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Entspannt die Flugreise antreten: Tipps zum Ferienstart

Die Flughäfen im Freistaat erwarten Hochbetrieb. Gerade zum Ferienstart und an den Wochenenden dürfte viel los sein. Reisende sollten Geduld mitbringen. Die Passagiere können aber einiges tun, um so entspannt wie möglich in den Urlaub zu starten.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Bei einer Flugreise in der Hochsaison gilt: Alles, was man schon im Vorfeld vorbereiten kann, das sollte man auch zu Hause erledigen. Dazu gehört, sich noch einmal die Einreisebestimmungen des Ziellandes und die Beförderungsrichtlinien der jeweiligen Airline durchzulesen: Welche Dokumente sind notwendig, sind Personalausweis oder Reisepass noch gültig, brauche ich ein Visum, wie viel Freigepäck darf mit, wie sehen die Regeln für das Handgepäck und eventuell für Haustiere aus? Das vermeidet Diskussionen und möglicherweise böse Überraschungen am Airport.

Online-Check-in spart Zeit

Die meisten Fluggesellschaften bieten 24 bis 48 Stunden vor dem Start einen Online-Check-in an, die Bordkarte kann man aufs Handy laden oder ausdrucken. Am Flughafen muss man dann nur noch das Reisegepäck aufgeben. Dafür gibt es inzwischen oft eigene Schalter beziehungsweise Automaten.

Ein weiteres Nadelöhr ist die Sicherheitskontrolle. Auch dort lässt sich mit etwas Vorbereitung viel Zeit gewinnen. Zum Beispiel sollte das Handgepäck so sortiert sein, dass elektronische Geräte und erlaubte Flüssigkeiten gut zu erreichen und nach der Kontrolle schnell wieder zu verstauen sind. Am Münchener Flughafen sind inzwischen einige neuartige Handgepäckscanner im Betrieb. Sie arbeiten mit Tomographen-Technologie, Flüssigkeiten können bei diesen Geräten im Handgepäck bleiben. Allerdings sind noch nicht alle Kontrollen damit ausgestattet.

Das richtige Gepäck

Sicherheitsmitarbeiter an Flughäfen sind immer wieder überrascht, was sie so alles an verbotenen Gütern in kontrolliertem Aufgabegepäck finden: Die Spanne reicht von der Flasche Feuerzeugbenzin bis hin zu nicht deklarierten Jagdwaffen. Reisende sollten deshalb unbedingt im Internet nachschauen, was im Koffer erlaubt ist und was nicht. Die entsprechenden Informationen finden sich bei den Fluggesellschaften.

Darüber hinaus sollte man sein Eigentum kennzeichnen, um Verwirrung an überfüllten Gepäckausgaben zu vermeiden. An vielen Flughäfen türmen sich in der Hauptsaison Koffer und Taschen. Ein auffälliges Band, bunte Aufkleber oder ähnliches lassen da das eigene Gepäck aus der Masse herausstechen. Außerdem sollte jeder Koffer einen Namensanhänger haben, wobei die Aufschrift mit Namen und Adresse nicht auf den ersten Blick für Kriminelle sichtbar sein sollte.

Medikamente und Dokumente gehören ins Handgepäck

Da immer wieder aufgegebene Koffer oder Taschen verspätet ankommen oder komplett verschwinden, gehören wichtige Dinge wie Medikamente oder Reisedokumente ins Handgepäck. Auch ein Ladegerät für Handy oder Tablet kann wertvoll sein, gerade wenn es auf der Reise zu Problemen kommt und man einige Zeit braucht, um per Telefon oder Internet Lösungen zu suchen.

Das wichtigste aber ist Zeit. Alle bayerischen Flughäfen weisen darauf hin, dass man gerade in der Hochsaison nicht auf den letzten Drücker zum Airport kommen sollte.

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