Der August verabschiedet sich mit Sommerwetter: Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke sind für Bayern zum Wochenende hin angekündigt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt mit Blick auf den Donnerstag vor allem im Norden und Osten des Freistaats vor starker Wärmebelastung bei erwarteten Höchstwerten von bis zu 35 Grad.
- Wettervorhersage für Bayern: So wird das Wetter an Ihrem Ort
Tipp: Hitze meiden und viel trinken
Die Meteorologen raten, die Hitze möglichst zu meiden, genug Wasser zu trinken und Innenräume kühl zu halten. Viele größere Städte wie München und Nürnberg haben im Internet Karten mit kühlen Orten (externer Link) wie Parks, Kirchen und Wasserspielplätzen sowie Trinkwasserbrunnen zur Verfügung gestellt.
Zum Ferien-Endspurt lacht die Sonne
Die Hochdruckzone vom Baltikum bis zum Mittelmeer, die derzeit zusammen mit sehr warmer Luft das Wetter in Bayern bestimmt, dürfte auch in Freibädern und an Badeseen für großen Besucherandrang gut eine Woche vor Ende der Sommerferien sorgen: Der DWD rechnet bis zum Wochenende mit vielen Sonnenstunden in weiten Teilen Bayerns.
Für Freitag und Samstag erwartet der DWD ebenfalls, dass in Teilen Bayerns die 30-Grad-Marke geknackt wird. Die Höchstwerte könnten demnach bei 33 Grad liegen. Abkühlung durch Gewitter und Schauer ist dagegen nur vereinzelt in Sicht, vor allem in der Nähe der Berge.
In den Bergen ist es kühler
Hochlagen bieten sich überhaupt als Zuflucht vor der Hitze an: Alle Hitzewarnungen gelten nur bis zu einer Höhe von 600 Metern und in den Kammlagen der Alpen liegen die Höchstwerte nur bei 21 bis 23 Grad, in 2.000 m Höhe liegen die Temperaturen bei 18 Grad. Hier weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Südost.
Wer es nicht zumindest ins Mittelgebirge schafft, dem versprechen nur die Nächte etwas Erleichterung. Nachts fallen die Temperaturen bis zum Wochenende in den meisten Regionen auf unter 20 Grad.
Niederbayern bei den Hitzetagen vorne
Im Schnitt gab es in Bayern dieses Jahr bisher 10 heiße Tage oder Hitzetage (Höchsttemperatur von mindestens 30 Grad). Die regionalen Unterschiede sind groß, wie die folgende Karte mit 97 bayerischen Messstationen zeigt – wähle Sie eine Station aus, um Details zu erfahren:
Besonders oft hat die Hitze bisher Niederbayern getroffen. Die Station Aldersbach, westlich von Passau, verzeichnet die meisten Hitzetage bisher: 22. Unter 30 Grad blieben dagegen nur vier hochgelegene Messorte: Die Zugspitze, der große Arber, Hohenpeißenberg und Kaufbeuren.
Auch 2024 deutlich mehr Hitzetage als früher
Der Durchschnitt von rund 10 Tage reicht noch nicht ganz an die Spitzenwerte heran, die es in den vergangenen Jahren in Bayern gegeben hat. Allerdings liegt er schon schon weit über dem langjährigen Mittel der Jahre 1971-2000 – dieses liegt bei rund 4 Hitzetage pro Jahr in Bayern.
Durch die Veränderung des Klimas gibt es heute deutlich mehr Hitzetage in Bayern als früher – da wird auch 2024 keine Ausnahme bilden.
Mit Informationen von DPA
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