Polizisten hinter einem Absperrband in Lauf an der Pegnitz
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Polizisten bei dem Einsatz in Lauf an der Pegnitz

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Messerattacke auf Polizisten an Bahnhof – Angreifer getötet

An einem Bahnhof im mittelfränkischen Lauf läuft derzeit ein größerer Polizeieinsatz. Ein Mann griff drei Polizisten mit einem Messer an. Die Beamten schossen auf den Angreifer, dieser wurde dabei tödlich verletzt.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Nach einem Messerangriff auf drei Bundespolizisten am Bahnhof links der Pegnitz im mittelfränkischen Lauf ist der mutmaßliche Angreifer getötet worden. Wie die Polizei am Sonntagabend mitteilte, ging der 34-jährige Mann zunächst auf einen Streifenwagen los, dann habe er die Polizisten attackiert. "Wir müssen momentan davon ausgehen, dass es einen direkten Angriff auf die Polizeibeamten gab", sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken, Marc Siegl. Die Gründe dafür seien noch unklar.

Infolge des Angriffs hätten die Beamten auf den Mann geschossen. Der Angreifer sei durch den Schusswaffeneinsatz gestorben, bestätigte die Polizei. Sofort eingeleitete Erste-Hilfe-Maßnahmen hätten sein Leben nicht mehr retten können.  Der 34-Jährige sei vor Ort seinen Verletzungen erlegen. Es handle sich bei ihm um einen iranischen Staatsangehörigen, so Polizeisprecher Siegl. Von den attackierten Polizisten wurde demnach niemand verletzt.

Videoaufnahme zeigt Mann am Boden

In einer Videoaufnahme von einem Augenzeugen, die dem BR vorliegt, sind drei Polizisten zu sehen, die einen Mann umringen, der unweit einer Bushaltestelle auf dem Boden liegt. Eine Beamtin hält ihre Waffe auf die am Boden liegende Person gerichtet. In dem Video sind zudem zahlreiche Einsatzwagen der Polizei und Rettungskräfte zu sehen, die mit Blaulicht zum Tatort eilen.

Polizei bittet Menschen, den Bahnhof zu meiden

Das Polizeipräsidium Mittelfranken veröffentlichte einen Post im Kurznachrichtendienst X und bat die Menschen, den Bereich rund um den Bahnhof links der Pegnitz zu meiden. Für die Bevölkerung bestehe jedoch keinerlei Gefahr. Die Polizei ist den Angaben zufolge mit zahlreichen Kräften vor Ort. Der Bahnhof ist derzeit weiträumig abgesperrt, wie die Nürnberger Nachrichten berichten (externer Link). Züge verkehren demnach nicht mehr. Die Kriminalpolizei Schwabach ermittelt Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth.

Mit Informationen von dpa

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