Im nördlichen Teil von Regensburg hat am Mittwochmorgen ein Bagger eine Niederdruck-Gasleitung beschädigt. Die Anwohner rings um die Baustelle in der Karlsbader Straße wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Es war ein deutlicher Gasgeruch wahrzunehmen. Die Integrierte Leitstelle gab eine Warnung heraus.
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Leitung zunächst abgedichtet, dann Reparatur
Das Problem: Da die Gasleitung nicht einfach abgesperrt werden konnte, musste sie von Fachleuten des Energieversorgers REWAG zunächst provisorisch abgedichtet werden. Erst dann konnte mit der Reparatur begonnen werden. Zur Sicherheit wurden einige Häuser rings um die Baustelle in der Karlsbader Straße zeitweise geräumt. Rund 30 Anwohner im Radius von 250 Meter mussten sie verlassen.
Gas eingeatmet: Bauarbeiter im Krankenhaus
Grund war vor allem die Sorge, dass sich ein explosives Gas-Luft-Gemisch bilden könnte. Eine Gefahr, dass sich jemand eine Vergiftung beim Einatmen von Gas zuziehen könnte, sahen die Verantwortlichen nicht.
Ein Bauarbeiter, der sich direkt an der Austrittsstelle befand, wurde allerdings leicht verletzt und musste vorsorglich vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Er hatte zu viel Gas eingeatmet.
Entwarnung am Mittag
Die Reparaturarbeiten nahmen mehrere Stunden in Anspruch. Um kurz vor zwölf Uhr wurde Entwarnung gegeben. Die Anwohner konnten zurückkehren. Insgesamt waren 65 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort.
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