Ab einer Spende von 2.000 Euro besteht die Möglichkeit, sich mit einer Stadtmauertafel als Spender namentlich verewigen zu lassen. Die Tafeln werden dann entlang der rund 2,5 Kilometer langen Stadtmauer angebracht.
Ein Platz an der Stadtmauer
Dinkelsbühls Oberbürgermeister Christoph Hammer (CSU) macht sich für die Idee stark. Hammer sagt in einer Mitteilung der Stadt: "Diese Spenden helfen uns, unsere Stadtmauer zu erhalten. Zugleich können wir mit den Tafeln unseren Bürgern und Bürgerinnen sowie Gönnern unserer Stadt die Möglichkeit geben, sich beziehungsweise ihre Geschichte zu verewigen oder ein ganz originelles und persönliches Geschenk zu verschenken".
Heavy-Metal-Festival "Summer Breeze" mit eigener Tafel
Außerdem sieht das Dinkelsbühler Stadtoberhaupt auch noch einen touristischen Nebeneffekt. Die Namen und Geschichten auf den Tafeln werden einen Spaziergang an der Stadtmauer zu einem ganz besonderen Erlebnis machen, ist sich Christoph Hammer sicher. Unter anderem hat sich schon das Heavy-Metal-Festival "Summer Breeze" an der Stadtmauer verewigt. Weitere Informationen zu den Stadtmauertafeln gibt es bei der Stadtverwaltung.
Erhebliche Schäden an Stadtmauer
Die Dinkelsbühler Stadtmauer ist rund 650 Jahre alt, hat vier innere Stadttore und 20 Mauertürme. Stadt- und Zwingermauer weisen jedoch zum Teil erhebliche Schäden auf, die in einer mehrjährigen Sanierung behoben werden sollen. Allein die Kosten für den ersten Bauabschnitt betragen knapp zwei Millionen Euro.