Christian Hess aus Bischofsmais (Landkreis Regen) arbeitet beim Tagwerk Regen, einer gemeinnützigen Einrichtung des Bayerischen Roten Kreuzes, die unter anderem auch Wohnungsauflösungen durchführt. Bei einer solchen Entrümpelung hat der 43-Jährige viel Geld gefunden. In einem Kleiderschrank entdeckte er unter Wäsche versteckt insgesamt 28.800 Euro, wie er dem BR erzählte.
Das Geld gehört mir einfach nicht
Er sei zunächst schon mal "baff" gewesen, als er das Geld gezählt habe, so viel Geld bekomme man ja nicht alle Tage in die Finger. Der Gedanke das Geld zu behalten, sei ihm aber nicht gekommen, weil es ihm einfach nicht gehöre, sagte Hess. Es sollte der rechtmäßige Eigentümer zurückbekommen. Deshalb habe er seinen Chef informiert und ihm das Geld dann ausgehändigt.
Dank und Finderlohn von den Angehörigen
Nach Informationen der Passauer Neuen Presse, die zuerst über den Fall berichtet hatte, gehört das Geld einer dementen Frau, die seit über einem Jahr in einem Pflegeheim untergebracht ist. Ihre beiden Söhne hätten nichts von dem Geld gewusst. Die hätten sich natürlich sehr gefreut über den unerwarteten Fund. Christian Hess hat einen großzügigen Finderlohn für sein korrektes Verhalten bekommen. Wie viel, das wollte er allerdings nicht verraten.
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