Die Landesgartenschau 2024 in Kirchheim bei München ist am Sonntagabend zu Ende gegangen. Das Wetter hat nicht immer ganz mitgespielt. Dennoch zählte die Landesgartenschau dieses Jahr bereits knapp zwei Monate nach der Eröffnung rund 200.000 Besucher, vor einiger Zeit wurde der 400.000 Besucher geehrt. Die Gesamt-Besucherzahl soll nach der Schau veröffentlicht werden.
Schau vereint Natur mit Einrichtungen des Ortes
Die Landesgartenschau stand unter dem Motto "Zusammen.Wachsen". Das neu gestaltete Gartenschau-Gelände integriert wichtige Einrichtungen des Ortes, wie das Kirchheimer Rathaus, die beiden Schulen sowie das Jugend- und das Seniorenzentrum. Auch im Endspurt war noch einiges für das Auge geboten: Zum Beispiel lilafarbene Veilchenköniginnen oder knallrote Flügel-Spindelsträucher leiten die Besucher über das Landesgartenschau-Gelände.
Zum Endspurt Einlage mit High-Tech-Drach
Zum Abschluss am Sonntag kam als Attraktion auch noch der High-Tech-Drache "Fanny" dazu. Der größte vierbeinige Schreitroboter der Welt ist knapp 16 Meter lang, fünf Meter hoch, elf Tonnen schwer und normalerweise Hauptdarsteller beim Further Drachenstich. In Kirchheim sollte er für die Landesgartenschau 2025 in seiner Oberpfälzer Heimatstadt werben. In zwei Shows schleuderte er dem Publikum unter anderem meterlange Feuerstöße entgegen.
Furth im Wald wird 2025 Gastgeber der Landesgartenschau
Die Kirchheimer übergaben auch die Fahne der Landesgartenschau an die Delegation aus Furth im Wald. Was bleibt, ist der neue Ortspark zwischen Kirchheim und Heimstetten, der für die Landesgartenschau angelegt wurde und nun auch weiterhin die beiden Gemeindeteile verbinden wird.
Kostenpunkt der Schau: 21 Millionen Euro
21 Millionen Euro hat die Landesgartenschau gekostet, wie Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) zum Start im Mai mitteilte. Zu Beginn hatten die Verantwortlichen auf gutes Wetter gehofft - und auf einen "Summer of Love", wie der Kirchheimer Altbürgermeister Maximilian Böltl (CSU) sagte, der das Projekt in seiner Amtszeit initiiert hatte. Auch wenn es an etwa 50 von 145 Tagen regnete, dürften die Veranstalter die Schau als Erfolg werten.
Mit Informationen von dpa
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