Ein Mann hält einen Feuerlöscher in der Hand.
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Im November haben Unbekannte in Nürnberg-Langwasser Feuerlöscher aus Hochhäusern geworfen. In einem Fall wurde eine Frau nur knapp verfehlt.

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Feuerlöscher aus Hochhaus geworfen: Mordkommission ermittelt

Feuerlöscher aus Hochhaus geworfen: Mordkommission ermittelt

Im November haben Unbekannte in Nürnberg mehrere Feuerlöscher aus verschiedenen Hochhäusern geworfen. Eine Rollstuhlfahrerin wurde nur knapp verfehlt. Die Staatsanwaltschaft stuft die Tat nun als versuchten Mord ein. Die Polizei sucht Zeugen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Anfang November vergangenen Jahres haben unbekannte Täter mehrere Feuerlöscher aus den Fenstern von Hochhäusern im Nürnberger Stadtteil Langwasser geworfen. Eins der so entstandenen Geschosse schlug am 9. November auf dem Gehweg in der Wettersteinstraße auf und verfehlte eine Rollstuhlfahrerin nur knapp. Sie war auf dem Gehweg vor dem Eingang eines Textil-Discounters unterwegs, als der Feuerlöscher etwa zwei Meter neben einschlug. An jenem Tag informierte ein Zeuge gegen 18.15 Uhr die Polizei.

Ermittlungen wegen versuchten Mordes

Schon drei Tage zuvor war es zu einer ähnlichen Tat im Nürnberger Stadtteil Neuselbrunn gekommen. Damals hatten die Täter laut Polizei gleich drei Feuerlöscher aus dem 20. Stock der nahen Hochhaussiedlung geworfen. Sie landeten auf einer Wiese, verletzt wurde niemand.

Bislang ermittelte die Polizei wegen versuchten Totschlags. Doch aus Sicht der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth handelt es sich bei dem Vorfall am 9. November um versuchten Mord – denn dass niemand getroffen wurde, sei reines Glück gewesen. Deshalb ermittelt nun die Mordkommission.

Polizei befragt Anwohner

Um Hinweise auf die bislang unbekannten Täter zu bekommen, werden Polizeikräfte am Donnerstagnachmittag Anwohnerinnen und Anwohner rund um den Tatort befragen, Flyer verteilen und Fahndungsplakate aufhängen.

Zeugen werden außerdem gebeten, sich an den Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0911/2112-33 33 zu wenden. Nach Ansicht der Polizei könnten die beiden Taten zusammenhängen.

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