Im kommenden Jahr ist Furth im Wald, das an der Grenze zu Tschechien liegt, Gastgeber der nächsten Landesgartenschau. Dafür wird in der Kleinstadt im Oberpfälzer Landkreis Cham eine 3,5 Millionen Euro teure Parkarena gebaut.
Die Pläne für die Konstruktion wurden am Mittwoch beim ausführenden Holzbau-Unternehmen im Nachbarort Eschlkam vorgestellt. Die Firma Penzkofer hatte vor kurzem den Auftrag erhalten.
Kuppel in Wabenform aus heimischem Holz
"Spektakulär" ist die Dachkonstruktion der Veranstaltungsarena, so Stadt und Landesgartenschaubüro bei dem Pressetermin. Es handelt sich um eine Kuppel aus heimischem Holz, die in Wabenform angelegt ist. Die Spannweite der Kuppel wird bei 38 Metern liegen.
Diese innovative Dachkonstruktion wurde vom Architekturbüro PH2 in Eschlkam in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Architektur an der Technischen Hochschule Augsburg entwickelt. An der TH Augsburg steht die Dachkonstruktion als Demonstrationsobjekt in kleinerer Form.
Arena soll nach Landesgartenschau weiter genutzt werden
Die Parkarena mit dem großen Dach muss bis zur Eröffnung der Landesgartenschau am 22. Mai fertig sein. Sie wird dann nicht nur während der Gartenschau für Veranstaltungen genutzt, sondern soll auch danach Verwendung finden. So wird es dort in Zukunft die öffentlichen Vorführungen des Further Drachens außerhalb der Festspielzeit geben.
Die moderne Parkarena mit 450 Sitzplätzen ersetzt die alte Festhalle, die letztes Jahr abgerissen worden war. Die rund 9.000 Einwohner-Stadt Furth im Wald nutzt die Landesgartenschau für umfangreiche städtebauliche Umgestaltungen, da sie für die Schau üppige Zuschüsse nutzen kann. Für die 3,5 Millionen Euro teure Parkarena zum Beispiel muss die Stadt "nur" 1,25 Millionen Euro aus eigener Tasche bezahlen.
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