Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Bayern hat seit 2013 um fast 13 Prozent abgenommen. 2023 gab es fast 12.000 Betriebe weniger als noch vor zehn Jahren. Nach Erhebungen des Statistischen Landesamtes mit Sitz in Fürth sank die Zahl der viehhaltenden Betriebe besonders stark, nämlich um 25 Prozent. Die Zahl der Schweinehalter hat sich in den vergangenen Jahren sogar mehr als halbiert.
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70 Prozent mehr Biobauernhöfe als 2013
Die Zahl der Betriebe, die Biolandwirtschaft betreiben, ist hingegen deutlich gestiegen. Mit rund 11.000 Betrieben gibt es rund 70 Prozent mehr Biobauernhöfe als im Jahr 2013. Hingegen hat sich die landwirtschaftlich genutzte Fläche ebenfalls verkleinert um knapp 50.000 Hektar oder 1,6 Prozent.
Insgesamt gab es 2023 in Bayern noch 81.560 landwirtschaftliche Betriebe mit einer durchschnittlichen Betriebsgröße von 38 Hektar. Rund 90 Prozent der Betriebe sind Familienunternehmen, die zu mehr als der Hälfte im Nebenerwerb betrieben werden.
110.000 Euro Bruttoerzeugung in der Landwirtschaft
Der sogenannte "Standortoutput", der errechnete Geldwert der landwirtschaftlichen Bruttoerzeugung eines Hofes, ist in den vergangenen zehn Jahren um fast 30 Prozent auf durchschnittlich 110.000 Euro pro Jahr gestiegen. Diese Zahlen hat das Statistische Landesamt im Vorfeld der Grünen Woche, die am Freitag in Berlin startet, bekanntgegeben.
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