Am 13. Februar ist ein Mann mit seinem Auto absichtlich in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi in München gerast. Mehr als 35 Menschen wurden dabei verletzt. Eine junge Mutter und ihre kleine Tochter erlagen kurze Zeit später ihren schweren Verletzungen. Der afghanische mutmaßliche Täter ist mittlerweile in einer psychiatrischen Abteilung eines Gefängnisses untergebracht.
Verdi: Opfer leiden unter schweren Verletzungen
Am Freitag gab es erneut eine Verdi-Kundgebung in München, vor dem Klinikum Schwabing. Dabei äußerte sich die Vorsitzende von Verdi München und Region, Claudia Weber, auf BR-Anfrage auch zu dem Gesundheitszustand der Verletzten.
"Wir sind immer noch stark betroffen und trauern auch immer noch und hoffen, dass die Kolleginnen und Kollegen, die noch verletzt sind und noch im Krankenhaus sind, bald wieder gesund werden", wie Weber sagte. Es gebe einige, die seien schon wieder aus dem Krankenhaus raus, es gebe aber auch welche, die schwere Verletzungen haben, die würden damit noch lange beschäftigt sein.
Auch für Ersthelfer belastende Erfahrung
Weber betonte, dass auch für die zahlreichen Ersthelferinnen und Ersthelfer, der Anschlag ein furchtbares und schreckliches Ereignis gewesen sei. Da müsse man damit zurechtkommen und das dauere seine Zeit. Die Verdi-Kundgebung vor dem Klinikum Schwabing hatte mit einer Schweigeminute für die Opfer des Anschlags im Februar begonnen.
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