Blaulichter bei einem Polizeieinsatz
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Berliner Strafverfolgungsbehörden ermitteln u.a. gegen ein schwäbisches Mitglied der rechten Telegram-Chatgruppe "National ist die Wahl".

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Razzia im Allgäu: Kirchheimer Mitglied rassistischer Chatgruppe?

Bei einer Wohnungsdurchsuchung in Kirchheim im Unterallgäu haben Beamte die Mobiltelefone eines 42-Jährigen sichergestellt. Der Mann soll unter anderem den Schriftzug "Heil Hitler" gepostet haben.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Ein 42-Jähriger aus Kirchheim im Unterallgäu soll Mitglied der rechten Chatgruppe "National ist die Wahl" auf einem Telegram-Kanal gewesen sein. Im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen insgesamt vier Mitglieder dieser Gruppe waren von Berliner Strafverfolgungsbehörden Durchsuchungen angeordnet worden, unter anderem in Berlin, Baden-Württemberg und Bayern. Es geht dabei um Volksverhetzung und um das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen.

42-Jähriger im Verdacht antisemitische Inhalte verbreitet zu haben

Die Staatsanwaltschaft Memmingen wirft dem 42-Jährigen vor, Bilder von Adolf Hitler, den Schriftzug "Sieg Heil" oder den "SS-Totenkopf" in dem Chat gepostet zu haben. Außerdem bestehe der Verdacht, dass der Beschuldigte Bildinhalte mit antisemitischen und rassistischen Inhalten in der Gruppe eingestellt habe.

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