(Symbolbild) Maulwurfshügel
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(Symbolbild) Ein Rentner soll in der Oberpfalz Maulwürfe in seinem Garten mit Autoabgasen getötet haben.

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Rentner soll Maulwürfe mit Autoabgasen getötet haben

Rentner soll Maulwürfe mit Autoabgasen getötet haben

In der Oberpfalz soll ein Rentner Maulwürfe in seinem Garten getötet haben, indem er Abgase per Schlauch in den Boden geleitet hat. Laut Polizei hatte er sich über Schäden durch die Maulwürfe geärgert. Nun drohen ihm strafrechtliche Konsequenzen.

Ein Rentner soll in der Oberpfalz Maulwürfe in seinem Garten mit Autoabgasen getötet haben. Er habe einen Schlauch an den Auspuff geschlossen, um die Abgase gezielt in ein Maulwurfshügelsystem zu leiten, teilte die Polizei mit. Der Mann aus Vilseck (Landkreis Amberg-Sulzbach) habe sich über die wiederholten Schäden in seinem Garten geärgert, gab die Polizei an. "Dem Tierquäler drohen nun strafrechtliche Konsequenzen".

Verstöße gegen Artenschutz: Hohe Geld- und auch Freiheitsstrafen möglich

Maulwürfe stehen in Deutschland unter besonderem Schutz und dürfen weder gefangen, verletzt noch getötet werden. In besonders schweren Fällen können für Verstöße gegen den Artenschutz Freiheitsstrafen bis zu 5 Jahren verhängt werden. Das aber nur, wenn die Taten vorsätzlich und regelmäßig, etwa zu gewerblichen Zwecken erfolgen. Aber auch in weniger schweren Fällen drohen Strafverfahren und Bußgelder bis zu 50.000 Euro.

Mit Informationen von dpa

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