Der am Sonntag in einem Waldstück bei Greding in Mittelfranken abgestürzte Hubschrauber ist heute Mittag erfolgreich geborgen worden. Um 10 Uhr begannen die Arbeiten, die durch den Zugang zum Wald erschwert wurden. Trotzdem konnten die Teile ohne besondere Vorkommnisse zwei Stunden später geborgen werden, teilt die Polizei BR24 auf Nachfrage mit.
Wrackteile werden untersucht
Die Wrackteile werden nun untersucht – auch um die nach wie vor unklare Ursache für den Absturz aufzuklären. Die Polizei weist aber im Gespräch mit BR24 darauf hin, dass das noch mehrere Wochen dauern könnte. An der Untersuchung dazu sind Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung sowie Spezialisten der Kriminalpolizei beteiligt.
Tödlicher Absturz am Sonntag
Zwei Männer waren am Sonntag mit dem Ultraleichthubschrauber tödlich verunglückt. Sie stammten aus der Oberpfalz und dem mittelfränkischen Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim. Laut Polizei starben die 50 und 76 Jahre alten Männer noch an der Unfallstelle. Den Angaben zufolge waren sie im Landkreis Neumarkt gestartet.
Ihr Hubschrauber sei dann in den Wald gestürzt, sagte eine Polizeisprecherin. Es sei "ein Trümmerfeld" gewesen. Mehrere Augenzeugen hätten das Unglück im Gredinger Gemeindeteil Hofberg (Landkreis Roth) beobachtet. Die beiden Männer waren durch den Absturz eingeklemmt und von der Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten worden, teilte die Polizei mit.
Im Video: Zwei Tote bei Hubschrauberabsturz in Mittelfranken
Ein abgestürzter Hubschrauber liegt in einem Wald. Zwei Männer sind mit einem Ultraleichthubschrauber in Mittelfranken tödlich verunglückt.
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