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Zwei Jungen inmitten von Trümmern in Rakka

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Deutschland gibt eine Milliarde Euro zusätzlich für Syrien

Deutschland stellt eine Milliarde Euro zusätzlich für die Menschen in Syrien und für Kriegsflüchtlinge in den Nachbarländern bereit. Das gab Außenminister Heiko Maas in Brüssel im Vorfeld einer Geberkonferenz bekannt.

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Weitere 300 Millionen Euro können nach Angaben des Auswärtigen Amts in der zweiten Jahreshälfte hinzukommen, wenn der Bundeshaushalt steht. Damit würde Deutschland dann insgesamt wieder auf dem Niveau der Hilfszusagen aus dem Vorjahr liegen. 

An der von den Vereinten Nationen und der EU veranstalteten Konferenz in Brüssel nehmen etwa 80 Länder teil. Bei der Syrien-Konferenz 2017 war Deutschland der größte Geber. Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien 2012 hat Deutschland bereits 4,5 Milliarden Euro an Hilfsmitteln gezahlt. 

Deutschland strebt politische Lösung an

"Oberste Priorität muss der Schutz der Zivilbevölkerung haben", sagte Maas. Er bekräftigte aber auch, dass Deutschland sich "mit allem Nachdruck den Bemühungen verschrieben" habe, den politischen Prozess zur Lösung des Konflikts wieder in Gang zu setzen. 

Allein in Syrien sind 13 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Zudem benötigen Millionen Flüchtlinge in der Türkei, im Libanon und in Jordanien Unterstützung.